Manuskripte 1953

Inhalt: 237 Manuskripte zu 44 Gedichten (2 Endfassungen)
Datierung: 30.41953 – 7.12.1953
Textträger: 222 Einzelblätter (A4-Format), meist Typoskript-Makulatur; Bleistift
Umfang: 44 Dossiers, 225 beschriebene Seiten
Publikation: Die verwandelten Schiffe (13 Gedichte), Verstreutes (1 Gedicht)
Signatur: A-5-c/05 (Schachtel 35)
Herkunft: Nr. 1-23: beige Mappe EG 53 I; Nr. 24-44: grüne Mappe EG 53 II

Wiedergabe: Edierte Texte, Abbildungen, Umschriften

Sonntag, 02 August 1953       )

Die Nachtreise (F)

Da der letzte der Brüder
trat aus dem dämmrigen Gang in die Zelle,
trägt dich das Ross auf den Berg, 
wo jenseits der Dünen 
05 das zwielichtig spielende Meer 
am Rand des Himmels versinkt 
und aufspringt die Pforte 
vor tausend Lampen ums Grab 
das immer duftet von Rosen. – 
10 Noch füllen die Nüstern dir Rosen 
noch tausend Lampen den Blick, 
da durch den dämmrigen Gang, 
eh noch rufen die Glocken 
aus der Zelle den ersten der Brüder, 
15 du schreitest zurück.

Freitag, 07 August 1953       )

Die Nachtreise (G)

Da der letzte der Brüder
trat aus dem dämmrigen Gang in die Zelle,
trägt dich das Ross auf den Berg, 
wo jenseits der Dünen 
05 das zwielichtig spielende Meer 
am Rand des Himmels versinkt 
und aufspringt die Pforte 
vor tausend Lampen ums Grab, 
das immer duftet von Rosen. – 
10 Noch füllen die Nüstern dir Rosen, 
noch tausend Lampen den Blick, 
da durch den dämmrigen Gang, 
ehe noch tritt aus der Zelle 
der erste der Brüder, 
15 du schreitest zurück.

Montag, 22 Juni 1953       )

Nicht, der lang er Stadt und Strand vergass …* (A)

Nicht, der lang er Stadt und Strand vergass,
achtets, dass er über Meer und Meere 
treibt auf seinem hohen Fels, 
bis ihn sehen fern im Osten Fischer
05 achtlos nahn der neuen Stadt und neuem Strand.

Freitag, 11 September 1953       )

Der Entrückte (B)

Der Fischer sah,
wie der grosse Stein nahte und anhielt am Ufer,
sah darauf knien den hageren Mann 
geschlossenen Auges: 
05 er setzte hinaus auf dem Boot, 
legte an, stieg hinauf 
und berührte dem Fremden leise die Schulter: 
der hob das Auge und sah 
nun endlich, dass er verlassen 
die heimische Stadt voller Feinde 
und nun hier am entlegenen Strand 
war, mit Fischern als Freunden.

Freitag, 11 September 1953       )

Der Entrückte (C)

Als der Fischer
gelandet am Fuss des Felsens,
hinauf gestiegen und die Schulter des Fremden leise berührte, 
hob er, der geschlossenen Auges lange gekniet, 
05 endlich das Auge und sah, 
dass er verlassen den heimischen Strand voller Feinde 
und nun hier am entlegenen Strand 
war, mit Fischern als Freunden.

Montag, 14 September 1953       )

Der Entrückte (D)

Als der Fischer
gelandet am Fuss des Felsens,
hinaufgestiegen und die Schulter des Fremden berührte, 
hob er, der lange geschlossenen Auges gekniet, 
05 endlich das Auge und sah, 
dass er verlassen den heimischen Strand voller Feinde 
und nun hier am entlegenen Strand 
war, mit Fischern als Freunden.

Dienstag, 15 September 1953       )

Der Entrückte (E)

Als der Fischer
am Fuss des Felsens gelandet,
hinaufgestiegen und die Schulter des Fremden berührte, 
hob dieser, der lang geschlossenen Auges gekniet, 
05 endlich das Auge und sah, 
dass er verlassen den heimischen Strand voller Feinde 
und nun hier am entlegenen Strand 
war, mit einem Fischer als Freund.

Donnerstag, 20 August 1953       )

Der Baum der roten Beeren (A)

Purpurn floss
der Baum der roten Beeren,
floss vom Wind verwundet in den Himmel, 
dass das lichte Laken dunkelt 
05 auf die nachterwartend üppig 
überquollnen Blatt und Blätter fluten 
nun die roten Beeren, 
die, zwar blutend, nicht verbluten 
prangen, süsse Wunden 
10 locken in den Himmel.

Dienstag, 25 August 1953       )

Der Baum der roten Beeren (B)

Purpurn troff
der Baum der roten Beeren,
troff vom Wind verwundet in den Himmel, 
dass das lichte Laken dunkelt.
05 Auf die nachterwartend üppig 
überquollnen Blatt und Blätter troffen 
nun die roten Beeren, 
die da blutend, nicht verblutend reissen 
auf das Laken, 
10 auf in eine süsse Beerenwunde.

Mittwoch, 26 August 1953       )

Der Baum der roten Beeren (C)

Purpurn troff
der Baum der roten Beeren,
troff vom Wind verwundet in den Himmel, 
dass das lichte Laken dunkelt. 
05 Mit den nachterwartend üppig 
überquollnen Blätterfluten troffen 
nun die Beeren, 
die da blutend, nicht verblutend rissen 
auf das Laken, 
auf in Baumes Purpurwunde.

Mittwoch, 09 September 1953       )

Der Baum der roten Beeren (D)

Purpurn troff
der Baum der roten Beeren,
troff, vom Wind verwundet, in den Himmel, 
dass das lichte Laken dunkelt. 
05 Mit den nachterwartend üppig 
überquollnen Blätterfluten troffen 
nun die Beeren, 
die da blutend, nicht verblutend rissen 
auf das Laken, 
10 auf in Baumes Abendwunde.

Brichst durch die Wildnis hinein in die Mitte des Waldes, 
schreckt dich die verborgene Stimme: 
„Folge dem Paar der Tauben, bis wo es ruht und nistet 
auf dem höchsten der Wipfel brich das goldene Reis 
05 dort und komm dann herein zu mir, dass es dich 
schütze in der Halle des Bergs vor den stummen Bewohnern, 
dass es dir leuchte hinaus zur Küste, zu der Schiffe 
wartend wogenden Segeln.“ 
hallt die Stimme der Greisin heraus aus den hundert Toren
der Höhle.

Mittwoch, 19 August 1953       )

Verborgen ruft dir, Brecher der Wildnis …* (B)

Verborgen ruft dir, Brecher der Wildnis,
aus dem dichtesten Dickicht die Stimme: 
„Folge dem Paar der Tauben, 
bis wo es ruht und nistet auf dem innersten Wipfel; 
05 und fasse das goldene Reis, 
das dir im Winde klingend sich kündet, 
trag es herein zu mir: hier in der Halle des Berges 
schirmts dich und leuchtet dir jenseits durch die 
drohenden Schatten, hinaus 
an die Küste zu den wartend wogenden Segeln“ 
10 hallt die Stimme der Greisin aus den hundert Toren 
der jäh vor ihm offenen Höhle.

Aus dem dichtesten Dickicht ruft die verborgene Stimme:
„Folge dem Paar der Tauben, 
bis dort, wo es nistet auf dem innersten Wipfel, 
und fasse, das dir im Winde klingend sich kündet, 
05das goldene Reis, trag es herein in die Halle des Berges, 
hier leuchtets dir durch die drohenden Schatten, 
bis an die Küste hindurch zu den wartend wogenden Segeln“, 
ruft die Stimme der Greisin 
aus den hundert der jählings offenen Höhle 
10hallenden Toren.

Dienstag, 25 August 1953       )

Folge dem Paar der Tauben …* (D)

„Folge dem Paar der Tauben,
bis dort, wo es nistet
und brich das goldene Reis 
und trag es herein in die Halle des Berges, 
05 hier leuchtet es dir die drohenden Schatten, 
bis an die Küste hin durch zu den wartend wogenden Segeln“, 
ruft aus dem Dickicht die Stimme,
aus den hundert 
hallenden Toren der offenen Höhle die Greisin.

Mittwoch, 26 August 1953       )

Folge dem Paar …* (E)

„Folge dem Paar
bis dort, wo es nistet, der Tauben
und brich und trage herein 
das Reis in die Halle des Berges: 
05 hier leuchtet unter den Schatten 
das goldene, bis an den Ausgang 
jenseits zu wartenden Segeln“
ruft aus den hallenden 
Toren der Höhle die Stimme 
10 der Greisin entgegen 
dem ins Dickicht dringenden Fremdling<.>

Montag, 31 August 1953       )

Bis dort, wo es nistet …* (F)

„Bis dort, wo es nistet,
folge dem Taubenpaar, 
und brich und trage herein 
das Reis in die Halle des Bergs: 
05 hier leuchtet unter den Schatten 
das goldene, bis an den Ausgang 
jenseits zur Bucht mit den wartenden Segeln“, 
hallt aus den Toren 
der Höhle die Stimme der Greisin 
10 entgegen dem Fremdling, 
der eindringt ins Dickicht.

Samstag, 05 September 1953       )

Folge den Tauben …* (G)

„Folge den Tauben
bis dort, wo sie nisten,
und brich und bringe 
das Reis in den Berg: 
05 dass es leuchte, das goldene unter den Schatten
bis an den Ausgang 
jenseits zur Bucht mit den wartenden Segeln“, 
hallt aus dem Tor 
der Höhle die Stimme der Greisin, 
10 entgegen dem Fremdling, 
der drang durch das Dickicht.

Samstag, 05 September 1953       )

Folge den Tauben …* (H)

„Folge den Tauben
bis dort, wo sie nisten,
und brich und bringe 
das Reis in den Berg: 
05 dass es, das goldene, 
leuchte durch Schatten 
bis jenseits zur Bucht 
mit den wartenden Segeln“
hallt aus der Höhle 
10 die Stimme der Greisin 
dem Fremdling entgegen, 
der eindrang ins Dickicht.

Dienstag, 08 September 1953       )

Das Reis (J)

„Den Tauben folge 
zum Nest auf dem Wipfel
und brich und bringe 
das Reis in den Berg: 
05 dass es, das goldene, 
leuchte durch Schatten 
bis jenseits zur Bucht 
mit dem wartenden Segel“
ruft aus der Höhle 
10 die Stimme der Greisin 
dem Fremdling zu 
ins drängende Dickicht.

Mittwoch, 16 September 1953       )

Das Reis (K)

„Zum Nest in den Wipfel
folge der Taube,
und brich das goldene 
Reis, das dich leite 
05 durchs Grottengewölbe 
hinüber zur Bucht 
mit dem weilenden Segel“
ruft aus der Kluft 
die Greisin des Waldes 
10 dem Wanderer zu 
ins drängende Dickicht.

Donnerstag, 17 September 1953       )

Das Reis (L)

„Zum Nest in den Wipfel
folge der Taube,
und brich das neue 
Reis, das dich leite 
05 durchs Grottengewölb 
hinüber zur Bucht 
mit dem weilenden Segel“
ruft aus der Kluft 
die Greisin der Wildnis 
10 zu dem Verirrten 
in Dickichts Gedräng.

Dienstag, 25 August 1953       )

Der böse Strand (A I)

Schnell hinweg, nicht achtend, treibt der Kiel 
übern Lenker, den vom Steuer warf der Vogel, 
schwer vom Monde mit den Flügeln sinkend, 
abwärts in die regsam ungerührte Woge, 
05 schnell hinweg trägt er die Schläfer auf den Bänken, 
dorthin, wo des Eilands Ufer deckt 
mit dem Kies Gebein der vielen Schiffer, 
die zur Nachtzeit früher fanden her in Stille.

Dienstag, 25 August 1953       )

Der böse Strand (A II)

Wenn den Lenker stiess der Schattenvogel, 
der vom Monde langsam niedersank, 
abwärts in die regsam unbewegte Woge: 
wohin treibt das lose Steuer, 
05 wenn die Rudrer auf den Bänken schlafen? 
Nahe treiben sie den Kieseln, 
die mit aller jener Knochen glänzen, 
welche eh schon liefen auf den bösen Strand in Stille.

Mittwoch, 26 August 1953       )

Das Riff (B I)

Schnell hinüber treibt der Kiel
übern Lenker, den vom Steuer warf der Vogel, 
– stürzend mit den Flügeln, schwer vom Mond, – 
abwärts in die dumpfe Woge, 
05 schnell hinüber trägt der Kiel die Schläfer, 
dorthin, wo erglänzen unter Kieseln 
die Gebeine aller, welche früher 
liefen auf das Riff in Wintermondesstille.

Mittwoch, 26 August 1953       )

Der böse Strand (B II)

Wenn den Lenker stiess der Vogel, 
der vom Monde langsam niedersank 
abwärts in die regsam unbewegte Woge: 
wohin treibt, wenn auf der Bank die Rudrer 
05 schlafen, wohin treibt das lose Steuer? 
Dort erglänzen heller in den Kieseln 
aller jener Knochen, welche früher 
liefen auf das Riff in Mondes Stille.

Freitag, 28 August 1953       )

Das Riff (C I)

Schnell hinüber treibt der Kiel
übern Lenker, den vom Steuer warf der Vogel 
– stürzend aus dem Mond mit schweren Flügeln – 
schweigend in die winterstille Woge, 
05 schnell hinüber trägt der Kiel die Schläfer, 
dorthin, wo erglänzen unter Kieseln 
die Gebeine jener, welche früher 
liefen auf das Riff in Mondes Winterstille.

Freitag, 04 September 1953       )

Das Riff (D)

Schneller, schneller treibt der Kiel
übern Lenker, den vom Steuer warf der Vogel 
– stürzend aus dem Mond mit Schattenflügeln – 
schweigend in die winterstille Woge, 
05 schneller, schneller trägt der Kiel die Schläfer 
dorthin, wo erglänzen unter Kieseln 
die Gebeine jener, welche früher 
liefen auf das Riff in Winters Mondesstille.

Samstag, 12 September 1953       )

Das Riff (E)

Schneller, schneller treibt der Kiel
übern Lenker, den vom Steuer warf der Vogel, 
stürzend aus dem Mond  mit starren Flügeln, 
schweigend in die winterstille Woge. 
05 Schneller, schneller trägt der Kiel die Schläfer 
auf das Riff, wo glänzen unter Kieseln 
die Gebeine jener, welche früher 
liefen auf das Riff in Winters Mondesstille.

Freitag, 28 August 1953       )

Die Verbrennung (A)

Sie legen ihn am Morgen auf die hochgebauten Scheiter
und verbrennen mit dem Horn ihn, 
mit dem er sie alle lockte aus der Tiefe, 
blasend auf dem Strand, 
05 dass die Najaden tauchten auf und 
nahten unterm Mond dem Ufer, 
bis der Triton stieg, das Gegenhorn 
vom Munde werfend, vom Korallensitz 
und sich griff am Felsen hoch, den Fuss des Bläsers 
10 fasste und ihn zog ins Wasser. 
O erschrockne Mädchen trugen ihn, 
den die Woge spülte aufwärts, 
in den Sand und legten ihn des Morgens auf die Scheiter, 
verbrannten ihn mit seinem Horn, 
15 mit dem er sie alle lockte aus der Tiefe.

Freitag, 28 August 1953       )

Die Verbrennung (B)

Sie verbrannten ihn am Morgen auf dem Hügel, 
in dem Duft von starken Kräutern, 
verbrannten ihn am Morgen mit dem Horn, 
welches blasend auf dem Strand er die Najaden 
05 hatte angelockt, sodass sie tauchten auf und 
schwammen, unterm Monde lauschend, an das Ufer. 
Bis der Triton warf das Gegenhorn vom Mund und stieg 
vom Korallensitz, klomm am dunklen Fuss des Felsens
aufwärts, 
griff den Fuss des Bläsers und ihn zog ins Meer. 
10 O verweinte Mädchen trugen ihn, den die Woge lässig 
hochgespült, 
in den Sand und legten ihn des Morgens 
auf den Hügel, dass er mit dem Duft 
von starken Kräutern brenne, in der Hand das Horn, 
welches alle lockte aus der Tiefe.

Sonntag, 30 August 1953       )

Die Verbrennung (C)

Sie legten ihn am Morgen auf den Hügel,
dass er brenn im Ruch der starken Kräuter, 
in der Hand das Horn, mit dem er abends 
auf dem Strande blasend die Najaden 
05 hatte hergelockt: sie tauchten auf und 
schwammen unterm Monde lauschend an das Ufer. 
Doch der Triton warf das Gegenhorn 
vom Mund und klomm vom Grund des Meers am Fels 
heimlich hoch und zog am Fuss den Bläser 
10 schnell hinab: und die verweinten Mädchen 
trugen ihn, den aufgespült die Woge 
in den Sand und legten ihn am Morgen 
auf den Hügel, dass er brenn im Ruch 
starker Kräuter, in der Hand das Horn, 
15 welches alle aus dem Grund gelockt.

Montag, 31 August 1953       )

Elegie (D)

Sie verbrannten ihn am Morgen auf dem Hügel,
und es wehte weit der Ruch der Kräuter, 
in der Hand das Horn, womit er abends, 
auf dem Strande blasend, die Najaden 
05 hergelockt: sie tauchten auf und schwammen 
unterm Monde lauschend an das Ufer. 
Doch der Triton warf vom Mund 
das Gegenhorn und klomm vom Grund 
am Felsen heimlich hoch und riss den Bläser 
10 schnell hinab: die Mädchen riefen, suchten, 
trugen spät den angespülten her, 
verbrannten ihn am Morgen auf dem Hügel, 
und es wehte weit der Ruch der Kräuter, 
in der Hand das Horn, womit er abends, 
15 alle tönend aus dem Grund gelockt.

Freitag, 04 September 1953       )

Elegie (E)

Sie verbrannten ihn am Morgen auf dem Hügel,
und es wehte weit der Ruch der Kräuter, 
hielt die Hand das Horn, womit er abends, 
auf dem Ufer blasend, die Najaden 
05 aus dem Grund gelockt: sie schwammen 
unterm Monde lauschend an den Strand. 
Doch der Triton warf vom Mund 
jach das Gegenhorn und klomm am Felsen 
heimlich hoch und riss den Bläser 
10 schnell hinab: die Mädchen riefen, suchten, 
trugen spät den angespülten her, 
und verbrannten ihn am Morgen auf dem Hügel. 
Und es wehte weit der Ruch der Kräuter, 
hielt die Hand das Horn, womit er abends 
15 die Najaden blasend aus dem Grund gelockt.

Mittwoch, 09 September 1953       )

Elegie (F)

Sie verbrannten ihn am Morgen auf dem Hügel; 
hoch im Rauch und Ruch der Balsamkräuter 
hielt die Hand das Horn, womit er abends, 
auf dem Ufer blasend, die Najaden 
05 aus dem Grund gelockt: Sie schwammen, 
wach im Wiegen lauschend, an den Strand. – 
Doch der Triton warf vom Mund 
wild das Gegenhorn und klomm am Felsen 
heimlich hoch und riss den Bläser 
10 schnell hinab: die Mädchen riefen, suchten, 
trugen spät den angespülten her 
und verbrannten ihn am Morgen auf dem Hügel. 
Hoch im Rauch und Ruch der Balsamkräuter 
hielt die Hand das Horn, womit er abends 
15 die Najaden blasend aus dem Grund gelockt.

Samstag, 12 September 1953       )

Elegie (G)

Sie verbrannten ihn am Morgen auf dem Hügel. 
Noch im Rauch und Ruch der Balsamkräuter 
hielt die Hand das Horn, womit er abends, 
auf dem Ufer blasend, die Najaden 
05 aus dem Grund gelockt; sie schwammen 
wach im Wiegen lauschend, an den Strand. 
Doch der Triton warf vom Mund 
wild das Gegenhorn und klomm am Fels 
heimlich hoch und riss den Bläser 
10 schnell hinab; die Mädchen riefen, suchten, 
trugen spät den angespülten her 
und verbrannten ihn am Morgen auf dem Hügel. 
Noch im Rauch und Ruch der Balsamkräuter 
hielt die Hand das Horn, womit er abends 
15 die Najaden blasend aus dem Grund gelockt.

Dienstag, 01 September 1953       )

Die verwandelten Schiffe (A)

Siehe, da schwinden die Segel,
tauchen die Schiffe im Schaum. 
Dem Stürmenden bleibet in Händen, 
schwer hängt ihm der Speer. 

05 Siehe, da tauchen für Schiffe 
singende Mädchen im Schaum,
Schwimmerinnen entgegen 
singen, dass ihm das Knie 
und das feuchtende Auge 
10 sinkt hinab zum im Sande 
der Hand entfallenen Speer: 
ziehen sie singend zum Reigen, 
Schwimmerinnen von Insel 
zur Insel im glühenden Meer.

Dienstag, 01 September 1953       )

Die verwandelten Schiffe (B)

Ruhen unter den Dolden
am buchtigen Ufer die Segel,
fällt aus den Felsen heraus 
der Stürmer mit Speer in den Händen. 
05 Schwer hängt ihm der Speer in den Händen, 
da tauchen, da schwinden die Segel, 
da schwinden die Schiffe im Schaum. 
Und Schwimmerinnen entgegen 
steigen aus schmelzendem Schaum, 
10 singende Mächen für Schiffe, 
die nimmer der Händen entfallne, 
im Sand vergrabene Speer 
trifft, wenn sie ziehen im Reigen, 
Mädchen statt Schiffen 
15 von Insel, singend 
zur Insel ins offene Meer.

Mittwoch, 02 September 1953       )

Die verwandelten Schiffe (C)

Ruhen unter den Dolden
des buchtigen Ufers die Segel, 
fällt aus den Felsen heraus 
der Feind mit dem Speer in den Händen. 

05 Da tauchen, da schwinden die Segel, 
da schwinden die Schiffe im Schaum. 
Und Schwimmerinnen für Schiffe 
steigen aus schmelzendem Schaum. 
Vor singenden Mädchen dem Feind 
10 fällt aus den Händen der Speer,  
wenn sie ziehen von Dolden 
singend des buchtigen Ufers 
hinaus ins offene Meer.

Freitag, 04 September 1953       )

Die verwandelten Schiffe (D)

Ruhen unter den Dolden
des buchtigen Ufers die Segel, 
fällt aus den Felsen 
der Feind mit dem Speer. 

05 Da tauchen, da schwinden die Segel, 
da sinken die Schiffe im Schaum, 
und Schwimmerinnen für Schiffe 
steigen herauf. 

Dem Feind vor schwimmenden Mädchen 
10 fällt der Speer aus der Hand, 
wenn sie ziehen von Dolden 
singend des buchtigen Ufers 
ins offene Meer.

Samstag, 12 September 1953       )

Die verwandelten Schiffe (E)

Hängen über den Dolden
des buchtigen Ufers die Segel, 
fällt aus den Felsen 
der Feind mit dem Speer. 

05 Da tauchen, da schwinden die Segel, 
da sinken die Schiffe im Schaum, 
und Schwimmerinnen für Schiffe 
steigen herauf. 

Dem Feind vor den schwimmenden Mädchen 
10 fällt der Speer aus der Hand, 
wenn sie ziehen aus Dolden 
singend des buchtigen Ufers 
ins offene Meer.

Mittwoch, 02 September 1953       )

Die Wallfahrt der Gauner (A)

Die lagen versteckt
in den Büschen, stehn auf
und ziehen mit Fackeln des Nachts 
zur Halle am Strand, 
05 wo schaut, unter der Erde, 
inmitten silberner Herzen und Hände, 
das Auge der schwarzen thronenden Mutter:
rückwärts schaut den Tag, 
wo sie her auf dem Schiff 
10 trieb ohne Steuer und Lenker 
und sie, die lagen versteckt in den Büschen, 
ans Ufer die Wartende holten. 

Wieder steigen, wieder die Herzen, die 
silbernen Hände 
aus der Schale der Hymnen 
15 vor den glühenden, aufglühenden 
Kohlen der Augen.

Freitag, 04 September 1953       )

Die Wallfahrt der Gauner (B)

Wieder stehn auf
die lagen versteckt in den Büschen
und steigen mit Fackeln 
hinab zur unterirdischen Grotte, 
05 wo schaut inmitten silberner Herzen und Hände 
das Auge der schwarzen thronenden Mutter, 
schaut rückwärts den Tag, 
wo sie her ohne Steuer und Lenker 
trieb, und die lagen versteckt in den Büschen 
10 vom Schiff die Wartende holten. 
Wieder steigt 
über Herzen, über silberne Hände die Hymne 
zu den glühend aufglühenden 
Kohlen der Augen 
15 duftend empor.

Dienstag, 08 September 1953       )

Die Wallfahrt der Gauner (C)

Wieder stehen sie auf
aus dem Ufergehölz
und steigen mit Fackeln 
hinab zur unterirdischen Grotte, 
05 wo schaut inmitten silberner Herzen und Hände 
das Auge der thronenden Mutter 
rückwärts den Tag, 
da sie her ohne Steuer und Lenker 
trieb und aus dem Gehölz 
10 sie kamen und holten vom Schiff 
die Wartende ein. 

Wieder steigt 
über Herzen und Hände die Hymne 
zu den glühend aufglühenden 
15 Augenkohlen der dunklen 
Mutter duftend empor.

Dienstag, 08 September 1953       )

Die Wallfahrt der Gauner (D)

Aus dem Ufergehölz
kommen sie wieder mit Fackeln
und steigen hinab zur unterirdischen Grotte, 
wo schaut inmitten silberner Herzen 
05 das Auge der Mutter 
rückwärts den Tag, 
da sie her ohne Steuer und Lenker 
trieb und aus dem Gehölz 
sie kamen und holten vom Schiff 
10 die Wartende ein. 

Wiederum weht 
über silberne Herzen die Hymne 
zur glühenden Kohle des Augs, 
des hell aufglühenden Augs 
15 der Mutter, duftend Gewölk.

Samstag, 12 September 1953       )

Die Wallfahrt der Gauner (E)

Aus dem Ufergebüsch
kommen sie wieder mit Fackeln
und steigen hinab zur unterirdischen Grotte, 
wo schaut inmitten silberner Herzen 
05 das Auge der Mutter 
rückwärts den Tag, 
da sie her ohne Steuer und Ruder 
trieb und aus dem Gehölz 
sie kamen und holten vom Schiff 
10 die Wartende ein. 

Wiederum weht 
über silberne Herzen die Hymne 
zur glühenden Kohle 
des hell aufglühenden Augs 
15 der Mutter, duftend Gewölk.

Montag, 14 September 1953       )

Die Wallfahrt der Gauner (F)

Aus dem Ufergebüsch
kommen sie wieder mit Fackeln
und steigen zur Grotte hinab, 
wo sieht über silbernen Herzen 
05 das Auge der Mutter das Meer, 
da sie her ohne Steuer und Ruder 
trieb und aus dem Gehölz 
sie kamen und holten vom Schiff 
die Wartende ein. 

10 Wiederum weht 
mit dem Rauch der Fackeln 
über silberne Herzen die Hymne 
zur erglühenden Kohle des Augs 
der Mutter, träges Gewölk.

Sonntag, 06 September 1953       )

Hinter dem Hafen (A)

Hinter dem Hafen
brech ich im Schatzhaus des Königs 
den einen Stein aus der Mauer, 
dass ich hebe 
05 und trage vom Schatz 
einen vollen Scheffel 
nächtlicherweile hinweg, 
und füge den Stein zurück in die Mauer. 

Und immer des Morgens der König 
10 tritt durch die Tür, die unverletzte, 
und findet gemindert sein Gold, 
weil er nicht weiss, 
dass ich allnächtlich 
hebe heimlich den Stein, 
15 den einen Stein aus der Mauer 
und schaffe vom Schatz 
einen vollen Scheffel hinweg. 

Und wenn er einmal entdeckte 
meinen verborgenen Stein, 
20 wenn er mich fände und fasste, 
ich weiss, ich stürbe am Kreuz. 

Aber schon ist wieder Abend, 
wohlan, ich breche von neuem 
ein ins Schatzhaus des Königs 
25 heimlich hinter dem Hafen.

Sonntag, 06 September 1953       )

Hinter dem Hafen (B)

Hinter dem Hafen
heb ich am Schatzhaus des Königs 
den einen Stein aus der Mauer, 
dass ich trage 
05 und schaffe vom Gold 
einen vollen Scheffel 
nächtlicherweile hinweg, 
und füge den Stein zurück in die Mauer. 

Und immer des Morgens 
10 tritt durch die Tür, die unverletzte, der König, 
und findet gemindert sein Gold, 
weil er nicht weiss, 
dass ich allnächtlich 
hebe heimlich den Stein, 
15 den einen Stein aus der Mauer 
und schaffe vom Gold 
einen vollen Scheffel hinweg. 

Und wenn er einmal entdeckte 
den herausgebrochenen Stein, 
20 wenn er mich fände und fasste, 
ich weiss, ich stürbe am Kreuz. // 03

Aber schon ist wieder Abend, 
wohlan ich hebe von neuem 
den einen Stein aus der Mauer, 
25 dass ich trage 
und schaffe vom Gold 
einen neuen Scheffel hinweg 
aus dem Schatzhaus des Königs 
heimlich hinter dem Hafen.

Samstag, 12 September 1953       )

Hinter dem Hafen (C)

Hinter dem Hafen
heb ich am Schatzhaus des Königs
den einen Stein aus der Mauer, 
dass ich trage vom Gold 
05 einen vollen Scheffel 
nächtlicherweile hinweg, 
und füge den Stein zurück in die Mauer. 

Und immer am Morgen 
tritt durch die Tür, die unverletzte, der König 
10 und findet gemindert sein Gold, 
weil er nicht weiss, 
dass ich allnächtlich 
hebe heimlich den Stein, 
den einen Stein aus der Mauer, 
15 und trage vom Gold 
einen vollen Scheffel hinweg. 

Und wenn er einmal entdeckte 
den herausgebrochenen Stein, 
wenn er mich fände und fasste, 
20 ich weiss, ich stürbe am Kreuz. // 05

Aber schon ist wieder Abend, 
wohlan, ich hebe von neuem 
den einen Stein aus der Mauer, 
dass ich trage vom Gold 
25 einen neuen Scheffel hinweg 
aus dem Schatzhaus des Königs 
heimlich hinter dem Hafen.

Freitag, 11 September 1953       )

Der Schuss (A)

Über die Flamme, die kaum flackernde, weg
springt vom Bogen der Pfeil, 
tönender Blitz voller Begierde hinüber 
in die verborgene Scheibe, 
05 verborgen hinter dem Licht der vorderen Flamme. 
Und er fliegt gierig 
mitten hinein, ohne zu sehen, 
nur folgend dem süssen Ruf, 
der ihm entgegendringt aus dem Gebüsch 
10 hinter dem vergeblich lockenden Feuer: 
fliege herein und lass dich vorher nicht fassen, 
eh deinen blinden Flug 
unversehens das Schwarze der Scheibe 
empfängt im Gehölz, 
15 dass dein Schaft 
leise singend verbebe, 
entschweige, beruhigt von der tief nun 
im Schwarzen der Scheibe 
ruhig haftenden Spitze.

Montag, 14 September 1953       )

Der Schuss (B)

Tönender Blitz
springt vom Bogen der Pfeil
in die hinter der kaum flackernden Flamme 
verborgene Scheibe, 
05 gierig mitten hinein, ohne zu sehen, 
nur folgend dem Ruf, 
der ihm entgegendringt aus dem Gebüsch 
hinter dem vergeblich lockenden Feuer: 
Fliege herein und lass dich nicht fassen, 
10 eh deinen blinden Flug 
unversehens das Schwarze der Scheibe 
empfängt im Gehölz, 
dass dein Schaft leise singend verbebe, 
verbebe beruhigt von der tief 
15 im Schwarzen der Scheibe 
ruhig haftenden Spitze.

Dienstag, 15 September 1953       )

Der Schuss (C)

Gierig springt
vom Bogen der Pfeil
in die hinter Büschen 
verborgene Scheibe, 
05 mitten hinein, ohne zu sehen, 
nur folgend dem Ruf, 
der ihm entgegendringt aus dem Laub: 
Springe herein und lass dich nicht fassen, 
eh deinen Flug 
10 unversehens das Schwarze der Scheibe 
empfängt im Versteck, 
dass dein Schaft singend verbebe, 
beruhigt von der ruhig im Schwarzen der Scheibe 
tief haftenden Spitze.

Mittwoch, 16 September 1953       )

Der Schuss (D)

Gierig springt
vom Bogen der Pfeil
in die hinter Büschen 
verborgene Scheibe, 
05 mitten hinein, ohne zu sehen, 
folgend dem Ruf, 
der ihm zudringt aus dem Laub: 
Springe herein und lass dich nicht fassen, 
eh unversehens das Schwarze der Scheibe 
10 dich fängt im Versteck, 
und Schaft dir und Fiederung singend verbeben, 
beruhigt von der im Schwarzen der Scheibe 
tief ruhenden Spitze.

Samstag, 12 September 1953       )

Der gestohlene Schuh (A)

Wenn er auch streift die Wipfel, rührt an die Zweige, die zittern
mit dem gestohlenen Schuh,
so lässt er ihn doch nicht fallen hinab in die Gärten, 
wo ruhen die Grossen des Reiches am Ufer des Flusses. 
05 Sondern bis dorthin trägt ihn der Adler, 
wo tief unter dem Turm vor dem Tor 
der König sitzt zu Gericht. 
Dort stürzt er nieder, kreist nah überm Haupt 
und wirft ihn ihm in den Schoss. 
10 Aufschaun der Dieb und der Kläger von dem umstrittnen 
Gewand, 
da weg fliegt der Vogel, lässt fragend den König: 
Wo ist der Fuss, dem zugehört der silbern zierliche Schuh? 
Und er sendet und findet die Frau, 
eben entstiegen dem Bade, 
15 rings schauend nach dem verlorenen Schuh.

Samstag, 12 September 1953       )

Der gestohlene Schuh (B)

Wenn er auch segelnd streift an die Wipfel und rührt an die
zitternden Zweige 
mit dem gestohlenen Schuh,
so lässt er ihn doch nicht fallen hinab in die Gärten, 
wo ruhn im Schatten die Grossen des Reiches am Ufer 
des Flusses:  
05 Sondern erst dort, wo tief unter dem Turm am Tor der König sitzt zu Gericht, 
dort stürzt nieder der Adler, kreist nah überm Haupt 
und wirft ihm den Schuh in den Schoss. 
Aufschaun Beklagter und Kläger von dem umstrittnen
Kamel,  
da weg fliegt der Adler, lässt fragend den König: 
10 Und er sendet und findet die Frau im entlegensten
Garten 
eben entstiegen dem Bad, 
wie ringsum sie sucht den verlorenen Schuh.

Montag, 14 September 1953       )

Der gestohlene Schuh (C)

Wenn er auch segelnd rührt an die zitternden Zweige
der Wipfel 
mit dem gestohlenen Schuh,
so lässt er ihn doch fallen hinab in keinen der
Mittagsgärten, 
wo ruhen die Grossen des Reiches am Ufer des Flusses: 
05 Sondern erst, wo tief unterm Turm am Tor der König sitzt
zu Gericht, 
dort stürzt nieder der Adler und wirft ihm den Schuh in den
Schoss. 
Aufschaun Beklagter und Kläger von der umstrittenen Ware, 
da wegfliegt der Adler, lässt fragend den König: 
Der sendet und findet die Frau im verborgenen Garten, 
10 eben entstiegen dem Bad, 
wie ringsum sie sucht den einen verlorenen Schuh.

Dienstag, 15 September 1953       )

Der gestohlene Schuh (D)

Wenn er auch streift an die Zweige der Wipfel
mit dem gestohlenen Schuh,
so lässt er ihn doch nicht fallen hinab in einen der Gärten 
am Fluss, 
wo ruhen die Grossen des Reiches. 
05 Sondern erst, wo tief unterm Turm 
am Tor der König sitzt im Mittagsgericht, 
dort stürzt nieder der Adler und wirft ihm den Schuh in 
den Schoss. 
Aufschauen Beklagter und Kläger von der umstrittenen 
Ware, 
da wegfliegt der Adler, lässt fragend den König: 
10 Der sendet und findet die Frau im ummauerten Garten, 
eben entstiegen dem Bad, 
wie ringsum sie sucht den einen verlorenen Schuh.

Montag, 21 September 1953       )

An einen Baum (A)

Vorfallend aus klüftigem Stein,
den deine Wurzeln, verknotet 
fassen, fürchtend den Absturz, 
tönst räumige Krone des Baumes 
05 du ins Gewölbe des Sommers, 
üppig du ins Gewölbe des Festes, des tönenden Sommers

Donnerstag, 24 September 1953       )

An einen Baum (B)

Vorfallend aus klüftigem Fels,
den deine Wurzeln verknotet 
fassen, fürchtend den Absturz, 
tönst, Baumes räumige Krone 
05 in das Gewölbe des Sommers, 
üppig du ins Gewölbe des tönenden Sommers

1953 * (nicht datiert)       )

Der Baum (C)

Vorfällst du aus lockrem Gestein,
das deine Wurzeln umknoten, 
fürchtend die Felsschlucht, 
tönend, räumige Krone, 
05 in das Gewölbe des Sommers, 
lauter hinein ins Gewölbe, des dir widertönenden Sommers

Sonntag, 27 September 1953       )

Der Baum (D)

Vorstürzt du aus lockerer Wand,
doch deine Wurzeln umknoten 
das Gerölle, denn du fürchtest die Felsschlucht: 
tönend, mit deiner Krone, in das Gewölbe des Sommers, 
05 Bienenflug tönend hinein ins Gewölbe des dir widertönenden 
Sommers.

Montag, 28 September 1953       )

Der Baum (E)

Tönend mit deiner Krone in das Gewölbe des Sommers,
vorfällst du aus lockrem Geröll,
das deine Wurzeln umknoten, 
weil du fürchtest die Felsschlucht: 
05 Bienentönend hinein ins Gewölbe des tönenden Sommers.

1953 * (nicht datiert)       )

Der Baum (F)

Tönend mit deiner Krone in das Gewölbe des Sommers,
vorfällst du aus lockrem Geröll,
das deine Wurzeln umknoten, weil du fürchtest die
Felsschlucht: 
ins Gewölbe des tönenden Sommers Bienentönend hinein.

Donnerstag, 08 Oktober 1953       )

Der Baum (G)

Tönend mit deiner Krone
in das Gewölbe des Sommers,
vorfällst du aus lockrem Geröll,
das deine Wurzeln umknoten, 
05 weil du fürchtest die Felsschlucht: 
ins Gewölbe des tönenden Sommers 
Bienentönend hinein.

Montag, 16 November 1953       )

Der Baum (H)

Tönend mit offener Krone
in das Gewölbe des Sommers,
vorfällst du aus lockrem Geröll,
das deine Wurzeln umknoten, 
05 weil du fürchtest die Felsschlucht: 
Fällst ins Gewölbe des Sommers 
Bienentönend herein.

Mittwoch, 18 November 1953       )

Der Baum (J)

Tönend mit offener Krone,
vorfällst du aus lockrem Geröll,
das deine Wurzeln umknoten, 
weil du fürchtest die Felsschlucht: 
05 und fällst doch mit offener Krone, 
bienentönend hinein 
in das Gewölbe des Sommers.

Mittwoch, 18 November 1953       )

Der Baum (K)

Du tönst aus offener Krone,
vorfallend aus lockrem Geröll,
das deine Wurzeln umknoten, 
weil du fürchtest die Felsschlucht: 
05 vorfallend mit offener Krone,
in das Gewölbe des Sommers 
tönst du mit Bienen hinein.

Mittwoch, 18 November 1953       )

Der Baum (L)

Du tönst mit offener Krone 
vorfallend aus lockrem Geröll,
in das Gewölbe des Sommers,
weil du fürchtest die Felsschlucht: 
05 In das Gewölbe des Sommers 
vorfallend, aus offener Krone 
tönst du mit Bienen hinein.

Sonntag, 06 Dezember 1953       )

Der Baum (M)

Du tönst mit offener Krone,
vorfallend aus lockrem Geröll 
in das Gewölbe des Sommers,
weil du fürchtest die Felsschlucht: 
05 In das Gewölbe des Sommers 
vorfallend, aus offener Krone, 
tönst du mit Bienen hinaus.

1953 * (nicht datiert)       )

Der Adler (A)

Den von der Felsenburg, wo wohnt gefangen
nur das fremde Mädchen, herabgeworfnen Knaben
fängt im Sturz der Adler, und bringt ihn, 
gelinde segelnd, dem erstaunten Hirten auf die Flur am Fuss.

Sonntag, 27 September 1953       )

Der Adler (B)

Das aus der einen Luke in der Mauer der Felsenburg 
hinabgeworfene Bündel fängt vor den Disteln des Gemäuers
über der Schlucht im Sturz der Adler, 
bringt es, gelinde segelnd heran und näher und legt 
05 aus sanften Klauen vor den vom Wind der Flügel aufgeweckten 
Hirten hin: 
den Knaben, der aus Windeln lächelt.

1953 * (nicht datiert)       )

Der Adler (C)

Das aus der einen Luke hinabgeworfene Bündel
fängt vor den Disteln des Burggemäuers im Sturz
über der Schlucht noch der Adler, 
trägt es tiefer segelnd hinüber zur Weide 
05 und legt vor den vom Wind der Flügel geweckten 
Hirten mit sanfter Klaue: den Knaben, der lächelt aus Windeln.

Montag, 28 September 1953       )

Der Adler (D)

Das aus der einen Luke hinabgeworfene Bündel
fängt vor den Disteln des Burggemäuers
über der Schlucht noch der Adler, 
trägt es, tiefer segelnd, hinüber zur Weide 
05 und legt vor den vom Wind der Flügel geweckten 
Hirten mit sanfter Klaue: den aus Windeln weinenden Knaben.

Mittwoch, 30 September 1953       )

Der Adler (E)

Das aus der einen Luke hinabgeworfene Bündel
fängt vor den Disteln der Burgwand
über der Schlucht noch der Adler, 
trägt es, tiefer segelnd, hinüber zum Garten 
05 und legt vor den vom Wind der Flügel geweckten 
Gärtner mit sanfter Klaue den aus Windeln lachenden Knaben.

Mittwoch, 07 Oktober 1953       )

Der Adler (F)

Das Bündel, das aus der Luke der Wächter hinabwarf,
fängt vor den Disteln der Burgwand über der Schlucht
noch der Adler, 
trägt es und segelt tiefer, hinüber zum Garten, 
und legt vor den vom Wind der Flügel geweckten 
05 Gärtner mit sanfter Klaue, der lacht aus den Windeln, 
den Knaben.

Sonntag, 01 November 1953       )

Der Adler (G)

Das Bündel, das aus der Mauerluke herabstürzt,
fängt vor den Disteln der Schluchtwand der Adler,
trägt es und segelt tiefer, hinüber zum Garten, 
und legt vor den vom Wind der Flügel geweckten 
05 Gärtner mit sanfter Klaue, der lacht aus den Windeln, 
den Knaben.

Mittwoch, 30 September 1953       )

Das Grab in der Steppe (A)

Wenn hinterm verwirbelnden Staub der Vorreiter 
am Rand des Weges ohne Gebälk und Sims 
er sieht die Säulen des Grabmals, nah den Trümmern der
versandeten Stadt,  
steigt ab der König und geht die Stufen hinauf 
05 zur Kammer, aus deren verfal-
lener Stirn leuchtet der goldene Sarg. 
Doch den Deckel zu heben, dies letzte nur 
verwehrt das Gebein dem Erobrer.

Donnerstag, 01 Oktober 1953       )

Das Grab in der Steppe (B)

Wenn nach den Trümmern der versandeten Stadt
hinter des Vortrupps verwirbelndem Staub
er sieht die Säulen des Grabmals ohne Sims und Gebälk, 
zieht heftig der König die Zügel des gierigen Rosses, 
05 springt ab und eilt die Stufen hinauf 
zur Kammer, aus deren verfallener Stirn glänzt 
der goldene Sarg. Doch den Deckel zu heben, 
wie sehr die Knechte auch ächzen, er selber 
sich aufstemmt: dies letzte verwehrt 
10 das Gebein dem Erobrer.

Freitag, 02 Oktober 1953       )

Das Grab (C)

Wenn nach den Trümmern der Stadt
hinter des Vortrupps verwirbelndem Staub
er sieht die Säulen des Grabmals, 
springt ab der König vom bäumenden Ross 
05 und eilt die Stufen hinauf zur Kammer, 
zum goldenen Sarg in der Tiefe. 
Doch den Deckel zu heben, wie sehr die Knechte auch ächzen, 
er selber sich aufstemmt: dies Letzte verwehrt das Gebein.

Mittwoch, 07 Oktober 1953       )

Das Grab (D)

Wenn nach dem Ritt durch die Trümmer
über des Vortrupps verwirbelndem Staub 
er sieht die Säulen des Grabmals, 
springt ab der König vom Ross, das sich bäumt, 
05 und eilt die Stufen hinauf 
zum Sarg in der Tiefe der Kammer. 
Doch den goldenen Deckel zu heben, 
wie sehr auch ächzen die Knechte, er selber sich aufstemmt: 
dies Letzte verwehrt das Gebein.

Donnerstag, 08 Oktober 1953       )

Das Grab (E)

Wenn auf dem Ritt durch die Dünen
in des Vortrupps verwehendem Staub
er sieht die Säulen des Grabmals, 
springt ab der König vom Ross 
05 und eilt die Stufen hinauf zum Sarg in der Kammer. 
Doch den goldenen Deckel zu heben, 
wie sehr auch ächzen die Knechte, er selber sich aufstemmt: 
dies Letzte verwehrt das Gebein.

Samstag, 28 November 1953       )

Das Grab (F)

Wenn über der Steppe verwehendem Staub 
er sieht auf dem Sockel die Zelle, 
abspringt vom Ross und eilt die Stufen hinauf, 
sich drängt durch die geborstene Tür 
05 hinein zum goldenen Sarg: 
mag er ächzend den Deckel zu heben immer sich stemmen, 
dies Letzte weigert ihm das Gebein

Samstag, 28 November 1953       )

Das Grab (G)

Wenn ihm aus der stiebenden Steppe
auf dem halb versunkenen Sockel die Kammer emporsteigt, 
wenn er abspringt vom Ross und die Stufen hinaufeilt, 
sich drängt durch die Tür hinein zum goldenen Sarg: 
05 mag er ächzend, den Deckel zu heben, immer sich stemmen, 
dies Letzte weigert ihm noch in die Nacht das Gebein.

Samstag, 28 November 1953       )

Das Grab (H)

Wenn aus der mittagstiebenden Steppe
ihm emporsteigt die Kammer auf dem halb versunkenen 
Sockel, 
wenn er abspringt vom Ross und die Stufen hinaufeilt, 
05 sich durch die Tür drängt hinein zum goldenen Sarg: 
mag er immer sich stemmen, ächzend, wider den Deckel, 
verschlossen bleibt er ihm bis zum müden anderen
Morgen.

Dienstag, 20 Oktober 1953       )

Der Eroberer (A)

Auf der Spitze des Bergs, der versammelt den Golf und die
Inseln, 
hängt mit den goldjubelnden Waffen der Helm, der umfing 
das Haupt, 
05 das mit dem Purpurbusch er gekündet, 
hängt noch im Panzer das Bild des hellvoreilenden Leibes. 
Hier liess ers und zog mit den jubelnderen Waffen, 
mit dem höheren Helmbusch, dem schmiegsamern Panzer, 
mit aller Gabe, die liessen die Pilger von ehdem, 
10 hinab auf den Wogen der Schilder, bis er versank im Rausch 
der gefallenen Stromstadt, 
und aufstieg und wehte, Duft des würzigen Ruhmbaums 
zurück auf die Spitze des Bergs, an den beraubten, den 
geschmückteren Altar.

Freitag, 30 Oktober 1953       )

Der Eroberer (B)

Auf dem Gipfel, der sammelt von weit den Golf mit den Inseln
hängt mit jubelnden Waffen der Helm, der umfing das Haupt, 
das er verkündete mit dem purpurnen Busch, 
hängt noch im Panzer das Bild des voreilenden Leibes. 
05 Hier liess ers und zog mit den jubelnderen Waffen, 
dem höheren Helmbusch, dem schmiegsameren Panzer, 
mit aller Gabe, die liessen die Pilger von ehmals, 
hinab auf den Wogen der Schilder, bis er sank im Rausch 
der eroberten Stromstadt, 
und aufstieg und wehte, Duft des würzigen Ruhmbaums, 
10 zurück auf den Gipfel des Bergs, den beraubten, den 
geschmückteren Altar.

Dienstag, 03 November 1953       )

Der Eroberer (C)

Auf dem Gipfel, der sammelt von weit die Inseln der Bucht, 
hängt über jubelnden Waffen der Helm, der umfing das Haupt, 
das er ausrief mit dem purpurnen Busch, 
hängt noch im Panzer das Bild des vorstürmenden Leibes. 
05 Hier liess ers und zog mit den jubelnderen Waffen, 
dem höheren Busch, dem schmiegsameren Panzer, 
mit allem, was liessen die früheren Pilger, 
hinab auf den Wogen der Schilde, bis er sank im Rausch der 
eroberten Stromstadt, 
und wieder aufstieg und wehte, Duft des würzigen Ruhmbaums, 
10 zurück auf den Gipfel des Bergs, den beraubten, den 
geschmückteren Altar.

Donnerstag, 03 Dezember 1953       )

Der Eroberer (D)

Auf dem Gipfel, der die Inseln der Bucht von weither sammelt,
hängt über jubelnden Waffen der Helm, der umfing das Haupt, 
das er ausrief mit dem purpurnen Busch, 
hängt noch im Panzer das Bild des vorstürmenden Leibes. 
05 Hier liess ers und zog mit den jubelnderen Waffen, 
dem lauteren Busch, dem bildsameren Panzer, 
mit allem, was liessen die Pilger von früher, 
hinab auf den Wogen der Schilder, bis er hinsank in den Rausch 
der eroberten Stromstadt 
und wieder aufstieg und wehte, Duft des würzigen Ruhmbaums, 
10 zurück auf den Gipfel, den beraubten, den geschmückteren 
Altar.

Samstag, 05 Dezember 1953       )

Der Eroberer (E)

Auf dem Gipfel, der die Inseln der Bucht sammelt von weither,
hängt über jubelnden Waffen der Helm, der umfing das Haupt, 
das er ausrief mit dem purpurnen Busch, 
hängt noch im Panzer das Bild des vorstürmenden Leibes. 
05 Hier liess ers und zog mit den jubelnderen Waffen, 
dem lauteren Busch, dem bildsameren Panzer, 
mit allem, was liessen die Pilger von früher,
hinab auf den Wogen der Schilde, bis er hinsank in den Rausch 
der eroberten Stromstadt 
und wieder aufstieg und wehte, Duft des würzigen Ruhmbaums, 
10 zurück auf den Gipfel, den beraubten, den geschmückteren 
Altar.

Sonntag, 01 November 1953       )

Die Wolken (A)

Die grossen, die dem Meer entglittenen
Wolken wenden sich zurück vor der Stadt, 
die mit Lichtern leuchtet empor und wegscheucht 
die langsam nahenden Ballen. 
05 Sie sanken den Türmen entgegen 
und fliehn jetzt, getroffen, zurück 
in die das Meer düster spiegelnde Dunstwand.

Montag, 02 November 1953       )

Die Wolken (B)

Die grossen, die dem Meer
entglittenen Wolken wenden sich weg von der Stadt, 
die mit Lichtern leuchtet und scheucht 
die langsam sinkenden Ballen. 

05 Sie sanken entgegen dem Turm 
und fliehn, von der Spitze getroffen, 
zurück in die vom Meer düster gespiegelte Dunstwand.

Dienstag, 10 November 1953       )

Die Wolken (C)

Die grossen, die dem Meer entglittenen Wolken
wenden sich weg von der Stadt, 
die mit Lichtern leuchtet und scheucht 
die langsam sinkenden Ballen. 

05 Sie sanken entgegen dem Turm 
und fliehn, von der Spitze getroffen, 
zurück in die sich im Meer 
düster spiegelnde Dunstwand.

Montag, 16 November 1953       )

Die Wolken (D)

Die grossen dem Meer entglittenen Wolken
wenden sich ab von der Stadt, 
die mit Lichtern leuchtet und scheucht 
die langsam sinkenden Ballen. 

05 Sie sanken entgegen dem Turm 
und fliehn, von der Spitze getroffen, 
zurück in die sich im Meer 
düster spiegelnde Dunstwand.

Donnerstag, 03 Dezember 1953       )

Die Wolken (E)

Die grossen dem Meer entglittenen Wolken
wenden sich weg von der Stadt, 
die mit Lichtern leuchtet 
und scheucht die langsam sinkenden Ballen. 

05 Sie sanken entgegen dem Turm 
und fliehn, von der Spitze getroffen, 
zurück in die sich im Meer düster spiegelnde Dunstwand.

Donnerstag, 03 Dezember 1953       )

Die Wolken (F)

Die grossen dem Meer entglittenen Wolken
wenden sich weg von der Stadt, 
die mit Lichtern leuchtet und scheucht 
die langsam sinkenden Ballen. 

05 Sie sanken entgegen dem Turm 
und fliehn, von der Spitze getroffen, 
zurück in die sich im Meer 
düster spiegelnde Dunstwand.

Montag, 02 November 1953       )

An ein Mädchen (A)

Von der finsteren Treppe
trittst du plötzlich heraus in den Hain 
voll olivenen Lichts, 
das auf deinem Arm durch des Korbes Geflecht 
05 entzündet die Blume: 
von der erglimmenden hebst du den Deckel, 
sinnlos vom stärkeren Duft stürzt du, 
weit den schlafenden weckend mit deinem Gellen, 
hinaus in den Mittag, 
10 während die Blume, die fiel, 
den olivenen Hain, überwuchernd, erfüllt.

Dienstag, 03 November 1953       )

An ein Mädchen (B)

Von der finsteren Treppe
trittst du plötzlich heraus in des Hains olivenes Licht, 
das durch des Korbes Geflecht auf deinem Arm 
entzündet die Blume: 
05 von der erglimmenden hebst du den Deckel, 
stürzest, sinnlos vom Duft, 
weit den schlafenden weckend mit Gellen, 
hinaus in den Mittag, 
während die Blume, die fiel, 
10 den olivenen Hain wirft Funken sprühend in Brand.

Freitag, 06 November 1953       )

An ein Mädchen (C)

Von der finsteren Treppe
trittst du plötzlich hinaus in den olivenen Lichthain, 
der durch des Armkorbs Geflecht 
entzündet die Blume: 
05 von der erglimmenden hebst du den Deckel, 
stürzest, sinnlos vom Duft, 
weit den schlafenden weckend mit Gellen 
hinaus in den Mittag, 
während die Blume fiel 
10 und überwuchernd erfüllt 
mit Brand den olivenen Lichthain.

Dienstag, 10 November 1953       )

Die Blume (D)

Von der finsteren Treppe
trittst du plötzlich hinaus in den olivenen Lichthain,
der durch des Armkorbs Geflecht 
anrührt die Blume: 
05 von der erglimmenden hebst du den Deckel, 
stürzest, rasend vom Duft, 
mit deinem Gellen weit weckend den Schläfer, 
hinaus in den Mittag, 
während die Blume fiel 
10 und überwuchernd mit Brand 
anfüllt den olivenen Lichthain.

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