Mond ist gross, als Lampe uns entzündet
Mond ist gross, als Lampe uns (erfahren),
Glocke golden giessend lichten Klang ins Ried:
wo die Vögel aus dem
wo die Vögel aus dem Schlafe plätschern,
dröhnt uns Wachen volles Licht d ums
dröhnt uns Wachen Mondenlicht¿ ins¿ Haupt.
Lau Endlich Tages Klingelzaum
05 Lei¿ Endlich Tages Klingelzeug¿ beraubt
mögen selbst wir in der
mag uns noch¿ die¿ X Quelle plätschern,
da wir liessen für d Gebirg
da wir liessen für den Berg das Ried
und (uns jäh des Hirten Wort) entzündet.
und sich jäh der nackte Busch
10.5.52
(Forts.?)
Seine Flammen, Mond verdrängend kündet
10 jenen Vogel, der sich selbst verbrannt,
w seine Ankunft
wir erwarten seine mit entblössten Füssen
wir erflehen, dass uns selbst er harrt
Phönix, sammelnd Glieder, die zerstreut //
rings aus Asche, mit behenden Füssen
15 dass wir, xxx, X von Gier entbrannt
dass wir, wenn uns Haut u. Haar verbrannt,
nahn der Ödnis, die den Gipfel kündet.
11.5.52
Hier nun erst sind Hang und Tal verbündet,
dünstet tief das Ried mit mancher Brut
und die Quellen, ↔ abwärts wachsend, ↑rauschen↑
20 in den Pausen, wenn dieer Leuchte
n den Pausen, wenn dieer grosse Mond
abschwillt, eine¿ hinter sanfter
abschwillt, einen¿ hinter einer¿ Wolke wohnt:
dann steigt Vogel in die Flügel wachsend,
lebtot noch eben, Feuerbusches Brut,
heisse Loh dem sanften Glanz verbündet.
12.5.52