Dienstag, 23 Juni 1953

Die Windung des Weges am Berg …* (B)

Die Windung des Weges am Berg, 
der jäh aufgrünt im Gewitter, 
geh eine Zeit ich hinab: 
tief das Tal kocht voll Gewölk, worin die 
05 wenigen Blitze wühlen zuweilen, 
und wo mich die Furcht fasst vor dem nahenden Feuer, 
steht mir offen die Höhle, 
drinnen der Quell überrauscht 
den rauschenden Regen.


Seite 132 (C-2-b_05_132.jpg)

B

Die Windung des Weges ging¿
Die Windung des Weges kam¿ ich hinab¿ hinab 

am Berg, 

der plötzlich jäh aufgrünt im Gewitter,

geh eine Zeit ich hinab:

tief das Tal ist gefüllt 

tief das Tal kocht voll Gewölk, worin die 

05 wenigen Blitze wühlen zuweilen, 

und wo mich die Furcht fasst vor dem 

nahenden Feuer, 

steht mir offen die Höhle, 

drinnen der Quell überrauscht 

den rauschenden Regen. 

23.6.53

  • Letzter Druck: Die verwandelten Schiffe 1957
  • Textart: Verse
  • Datierung: Vollständiges Datum
  • Schreibzeug: Bleistift
  • Signatur: C-2-b/05
  • Seite / Blatt: 132

Inhalt: 131 Entwürfe zu 121 Gedichten (17 Endfassungen), Motiv-Notizen, 4 Briefe
Datierung: 16.12.1951 – 13.1.1954
Textträger: Rotbraunes Notizbuch, liniert, Bleistift
Umfang: 193 beschriebene Seiten
Publikation: Die verwandelten Schiffe (20 Gedichte), Verstreutes (3 Gedichte)
Signatur: C-2-b/05 (Schachtel 79)

Bilder: Ganzes Buch (pdf)
Spätere Stufen: Manuskripte 1952, 1953, 1954, Typoskripte 19521953, 1954
Kommentar: S. 184-195 Motiv-Notizen, von hinten her eingetragen
Wiedergabe: Edierte Texte, Abbildungen, Umschriften

Weitere Fassungen

Notizbuch 1952-54 (alph.)
(Total: 171 )
Notizbuch 1952-54 (Folge)
(Total: 171 )
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