Mondlicht, milchiger Dämmerung wachsende Klarheit gen Mitternacht ist am hellsten im Forst, wo es nur hier einfällt auf den Weiher, an dessen Rand die Rose blüht, um diese Stunde nur blüht, wunderbare Nachtblume, täglicher als alle andern;
02 Sie allein macht Tag mitten im nächtlichen Forst:
03 wen der Mond aufgeht, milchig im Forst niederrinnt, so geistig fern bleibend, blüht sie auf silberne Rose am Wasser im Forst, heller als der Mond, heller als die Nacht, in der Nacht.
Inhalt: 430 Manuskripte zu 151 Gedichten (50 Endfassungen)
Datierung: Mai 1948 – 4. 3.1951
Textträger: 280 Einzelblätter (A4-Format)
Umfang: 174 Dossiers, 436 beschriebene Seiten
Publikation: Gesicht im Mittag (14 Gedichte), Verstreutes (6 Gedichte)
Signatur: A-5-b/02 (Schachteln 30/31) / pdf-Liste
Herkunft: Nr. 1-113: gräulich-grünliche Mappe EG 1 (1948/49/50); Nr. 114-174: grüne Mappe EG 2 (1951)
Kommentar: Willkürlich geordnete Konvolute, Zusammengehörendes oft in verschiedenen Dossiers
Wiedergabe: Edierte Texte, Abbildungen; diplomatische Umschriften nur bei Texten, die in Gesicht im Mittag publiziert wurden.