Viadukt zwischen den Kronen der Bäume. Duft dunkler Blütenkerzen. Jenseits die grossen Geschäftshäuser. Leuchtschriften auf den Dächern. Strassenbahnen, wie Glühwürmer gleiten heinein in den flimmernden Karneval. Die Automobile wie ein Zauberstrom in ein neues Dasein des Wissens, der reinen Berechnung. Nachbildung der Welt in Stahl und Kristall. Dawider brechen die Titanen herauf von unten. Dem Kampf zu entkommen ist unmöglich. Schleudern die Mächte doch Berge wider einander. Heute entmannen die Söhne den Vater und erschrecken ob der Saat, die aus dem Blute erwächst. Einst waren sie sanft auf der Insel und furchtsam lebten sie in der Höhle, von Honig genährt, von der Milch der Ziege. Mannbar sind sie geworden und wissen um ihre Kraft.
Inhalt: 430 Manuskripte zu 151 Gedichten (50 Endfassungen)
Datierung: Mai 1948 – 4. 3.1951
Textträger: 280 Einzelblätter (A4-Format)
Umfang: 174 Dossiers, 436 beschriebene Seiten
Publikation: Gesicht im Mittag (14 Gedichte), Verstreutes (6 Gedichte)
Signatur: A-5-b/02 (Schachteln 30/31) / pdf-Liste
Herkunft: Nr. 1-113: gräulich-grünliche Mappe EG 1 (1948/49/50); Nr. 114-174: grüne Mappe EG 2 (1951)
Kommentar: Willkürlich geordnete Konvolute, Zusammengehörendes oft in verschiedenen Dossiers
Wiedergabe: Edierte Texte, Abbildungen; diplomatische Umschriften nur bei Texten, die in Gesicht im Mittag publiziert wurden.