Mittwoch, 31 Januar 1951

Nimmer fand ich die Rose, solang sich …* (G)

Nimmer fand ich die Rose, solang sich
hob am Eingang zum Holz als Schlange der Erdgeist,
sprang, ein Löwe, dem Bedränger ins Antlitz,
Aufgerafftem fiel als Adler ins Auge.
05 Erst als unüberwindlicher Mut
brach hervor aus der Tiefe jenseits des Herzens,
drang ich ein und sah die Rose
glühen vor den Zeltgenossen des Königs,
der im Thronzelt ehrt ob Kronen die Rose,
10 Tod dem Pflückenden, aber dem Schauenden Leben:
ganz bin ich eins mit dem König in der gefundenen Rose.


Blatt 07 (A-5-b_02_375.jpg)

 

  • Besonderes:

    An den Zeilenanfängen Zählung der Hebungen: 4, 5, 5, 5, 4, 5, 4, 5, 5, 5, 6

  • Letzter Druck: Verstreutes
  • Textart: Verse
  • Datierung: Vollständiges Datum
  • Schreibzeug: Bleistift
  • Signatur: A-5-b/02_162
  • Seite / Blatt: 07

Inhalt: 430 Manuskripte zu 151 Gedichten (50 Endfassungen)
Datierung: Mai 1948 – 4. 3.1951
Textträger: 280 Einzelblätter (A4-Format)
Umfang: 174 Dossiers, 436 beschriebene Seiten
Publikation: Gesicht im Mittag (14 Gedichte), Verstreutes (6 Gedichte)
Signatur: A-5-b/02 (Schachteln 30/31) / pdf-Liste
Herkunft: Nr. 1-113: gräulich-grünliche Mappe EG 1 (1948/49/50); Nr. 114-174: grüne Mappe EG 2 (1951)

Kommentar: Willkürlich geordnete Konvolute, Zusammengehörendes oft in verschiedenen Dossiers
Wiedergabe: Edierte Texte, Abbildungen; diplomatische Umschriften  nur bei Texten, die in Gesicht im Mittag publiziert wurden.

Weitere Fassungen

Manuskripte 1948-51 (alph.)
(Total: 430 )
Manuskripte 1948-51 (Datum)
(Total: 430 )
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