
Wohllaut der Muschel.
Stachel der Schollen.
Des scharfen Lichtes //

tödliche Mimesis,
05 Leben Leben nach dem Tod,
Tod als Tor des Lebens,
der Freiheit einziger Zugang.
Perle im Dunkel.
Neue Perle aus Hellem,
10 nach unendlichem Dunkel.
O¿ Nacht des Nichts.
Schwüler Sommer der letzten
Zeit,
Süsser Herbst des sterbenden
Lebens.
Aber der Winter ist kristallen
und hart und ohne
Umarmung.
15 Und dann ne¿ gibt es keinen
von Kristall
nur die Bäume ohne Blätter,
glänzend im Reif,
die Sonne bleibt ganz fahl
und schrecklich gewollt: //

20 Vergänglich der Ruhm,
hinfällig die Tugenden der Ahnen.
für wofür sie das Leben gaben,
das ist nur Torheit, ja Greuel.
Aber es bleibt die flammende
Regung,
25 zu gehn und nimmer zu Rasten,
das ist unser Eigentum.
Glaube vergeht und Sitte,
Götter steigen stürzen.
Doc Der Magnet jedoch zieht
immer,
30 immer weiter. Wie nenn ich ihn
bloss,
den unsäglichen, der uns lockt und
ruft und nie können wir auf-
hören, ihm zu folgen, unendlich
weit, immer weiter zu folgen, so-
lang wir uns selber treu bleiben
Dem heiligsten in uns: das Stete
in uns, das Bleibende, das
eben ist die Bewegung. Ruhe //

wäre uns Tod.