Die Separata des „Jahresrings“ sind leider noch nicht gekommen: ich habe übrigens darin die Ehre, gerade nach jenem Doderer zu stehen. Übrigens war interessant: es gab da viele Leute, die meine Arbeiten kennen, und das ist wohltuend, sogar Verleger, die behaupteten (aus Höflichkeit?), sie möchen sie gerne drucken. Bevor ich dahinter zu kommen versuche, muss ich den endgültigen // Bescheid von Luchterhand (Darmstadt-Berlin) abwarten. Der Lektor will, aber er muss sich noch mit der Geschäftsleitung einigen. –– Vor vierzehn Tagen war Höllerer, der Redaktor der „Akzente“ hier und sprach über sein Buch „Transit, Lyrikbuch der Jahrhundermitte“ (Suhrkamp 1956), wo ich auch mit einigen Stücken drin bin, vor einem grösseren Publikum in der Innenstadt. Er sagte, es gebe im Augenblick drei Lyriker von Bedeutung in Hamburg und nannte mich als ersten, was mich sehr rührte. Zu mir privat sagte er, er habe mit Snell zusammen angefangen, dem Stifterverband der deutschen Industrie ein Stipendium für mich zu entwinden: das tat er, ohne mich je gesehen zu haben. So etwas gibt es. Was daraus wird, steht dahin. – […]