Wer doch liehe das Ohr
dem Rauschen des unteren Brunnens,
der vom verschütteten Haus
im Garten quillend geblieben:
05 nur hörbar dem Schläfer im Kraut.
Er stiege hinab in die Kammer,
vom alten Durste gezogen, // 015
den er erst heute erfuhr
und tränke und tränke
10 aus den moosigen Brüsten
des Bildes, das heute noch lächelt:
die Freunde aber erfänden
tot den Gefährten, der lebt
und trügen den lächelnden Leichnam
15 hinein in die Höhle<,>
nicht ahnend, dass hier ist das Tor
wo endet der Gang zum Brunnengewölbe<.>
Schon kommt der Gestillte // 016
und holt die verbrüderte Hülle
20 ins Rauschen des unteren Brunnens:
wer doch ihm liehe das Ohr!
Liehst du das Ohr
doch dem Rauschen des unteren Brunnens,
der vom verschütteten Haus
im Garten quillend geblieben:
05 nur hörbar dir, Schläfer im Kraut.
Du stiegest hinab in die Kammer
und tränkest und trankest
aus den moosigen Brüsten
des Bildes, das heute noch lächelt:
10 wir aber fanden
tot den Gefährten, der lebt
und trugen den Leichnam
hinein in die Höhle.
Nicht sehend, dass hier endet der Gang
zum Gewölbe.
15 Schon kommt der Gestillte
und holt die verbrüderte Hülle
im Rauschen des unteren Brunens,
dem du liehest das Ohr.
Liehst du das Ohr
doch dem Rauschen des Brunnens,
der vom verschütteten Haus
unterm Garten quillend geblieben,
05 nur hörbar dir, Schläfer im Kraut:
und stiegest hinab in die Kammer
und trankst von den moosigen Brüsten
des Bildes, das heute noch lächelt.
Wir aber fanden
10 tot den Gefährten, der lebt,
und trugen den Leichnam
abseits ins Gebüsch unterm Felsen
wo endet der Gang zum Gewölbe:
Schon kommst du Gestillter
15 und holst die verbrüderte Hülle
ins Rauschen des Quells unterm Garten,
dem wacher, Schläfer im Kraut,
du liehest das Ohr.