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Freitag, 11 Dezember 1953

Die Landung

Endlich nahe dem Ufer
hebt der in der dunklen Blüte des Schiffszelts gelagerte König,
von Wunden matt und von der Woge des Stroms,
die Hand entgegen den Freunden,
05 die mit der Bahre hinzu, als er anlegt,
stürzen und ihn tragen hinab zum Heervolk,
das weint und küsst die müde hängende Hand.
Die auf einmal wieder sich strafft und fasst den Zügel:
der König springt hinüber aufs Ross,
10 reitet hinein zur in der Mitte des Lagers
geöffneten Blüte des hellen anderen Zelts,
aus Wunden gerichtet empor von der neuen Woge des Zurufs.

  • Besonderes:

    Datiert (Tag und Monat gestrichen)

  • Letzter Druck: Unpubliziert
  • Textart: Verse
  • Datierung: Vollständiges Datum
  • Fassung: Letzte Fassung
  • Schreibzeug: Schreibmaschine
  • Signatur: A-5-c/06_004
  • Seite / Blatt: 01
  • Werke / Chronos: Bd.7, 65

Inhalt: 37 Typoskripte zu 37 Gedichten (23 Endfassungen)
Datierung: 1953 (einige Gedichte genauer datiert)
Textträger: Einzelblätter (A4-Format)
Umfang: 4 Dossiers mit je einer Sammlung von Gedichten
Publikation: Die verwandelten Schiffe (13 Gedichte), Verstreutes (1 Gedicht)
Signatur: A-5-c/06 (Schachtel 35)
Herkunft: Beige Mappe 1953 G

Kommentar: Beschreibung
Wiedergabe: Edierte Texte

Weitere Fassungen