Kein Datum ! . . . ( 31.05.1952 *)

Die manche Wolke hüllt und lässt und stillt …*

Die manche Wolke hüllt und lässt und stillt,
des Berges wechsellichte Höh ersteigt
das Maultier, zögernd vor den Wassern wild.
Aber der Knabe sich ins Stieben neigt:
05 wenn er erriete, was den Vater drängt,
dass er Gestrüpp und Fels der Höhe sucht,
hätt er nicht freigerissen in die Flucht
sein Leben, eh Gehorsams Blitz es sengt?
Doch wusst er mehr, da Vaters Will entzweigt
10 dem stärkern Willen: das geschenkte Bild
des Knaben er dem Abend schöner zeigt,
wo Mond wie Sonne falben Triften gilt.

  • Letzter Druck: Unpubliziert
  • Textart: Verse
  • Datierung: ohne Datumsangabe
  • gereimt: ja
  • Schreibzeug: Schreibmaschine
  • Signatur: E-01-A-02/b_001
  • Seite / Blatt: 02
  • Identisch mit: Typoskripte Kutter

Inhalt: Typoskript-Durchschläge zu 114 Gedichten (2 Endfassungen)
Datierung: 1943/44-1954
Textträger: Einzelblätter (A4-Format)
Publikation: Die verwandelten Schiffe (20 Gedichte), Verstreutes (10 Gedichte)
Signatur: E-01-A-02 (Schachtel 110)
Herkunft: Sammlung Thomas Raeber (Bruder)

Kommentar: Beschreibung
Wiedergabe: Edierte Texte

Weitere Fassungen

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