Schwarz weinst du, der Glanz deiner Tränen
wirft die glänzenden wieder, die Tränen der Feste:
die Perlen der Weihegewänder,
wenn sie singend dir nahn:
05 doch den Gesang übersummt das Summen der Hummeln,
der Pfeilwolken, die herziehen über die Mauern:
wie du dich wendest, sinken sie, eh ihr Stachel getroffen,
sinken sie ab vor deinem gewendeten Antlitz,
das schwarz weint auf der Höhe der Mauer // 136
10 Ab sinken die Pfeile, fallen geblendet
im Sturz beglänzt von deinem dunkel
weinenden Antlitz,
vom Glanz deiner (wunderbar) strömenden Tränen
Wenn sie dir jubeln empor auf deinen Turm,
15 (selber in perlenbestickten Gewändern)
weht der Rauch ihres Flehens zu
dir empor, doch durch die Wolke glänzen
die Tränen und blenden die Pfeile,
sodass sie fallen nieder vor
20 dem Ebenholz deines weinenden Antlitzs.
Glänzen über den gewendeten Panzern der
Feinde, über den goldnen Gewändern // 137
der Priester, den bunten des Volkes:
Tränen auf schwarzer Wange
25 der hoch auf dem Turm einsamen Mutter.
Schwarz weinst du, der Glanz deiner Tränen
wirft die glänzenden wieder, die Tränen der Feste:
die Perlen der Weihgewänder,
wenn sie singend dir nahn:
05 doch den Gesang übersummt das Summen der Hummeln,
der Pfeile, die herziehn über die Mauern.
Wie du dich wendest, sinken sie, eh ihr Stachel getroffen,
sinken sie ab von deinem gewendeten Antlitz,
das schwarz weint auf der Höhe der Mauer.
Als die Pfeile fallen geblendet
im Sturz beglänzt von deinem
dunkel weinenden Antlitz,
vom Glanz deiner strömenden Tränen,
05 wenn sie dir jubeln empor auf deinen Turm
(selber in perlenbestickten Gewändern),
weht der Rauch ihres Flehns zu dir,
doch hindurch glänzen die Tränen,
blenden, sodass die Pfeile
10 fallen nieder vor dem Ebenholz deines Gesichts.
Glänzen über den Rückenpanzer der Feinde,
über den goldnen Gewändern der Priester, den bunten des Volkes;
Tränen auf dunkel weinendem Antlitz
hoch auf der Mauer.
Das Schluchzen der Büsser aufwärts
zu deinem Thron auf der Mauer
übersummt das Summen der Hummeln,
der Pfeile, die vor deinem Antlitz,
05 ehe noch traf ihr Stachel, wenden und sinken.
Es tropfen, tropfen die Tränen
deiner offenen Augen
bitter vom Thron auf der Mauer
in die Wogen des Jauchzens hinab.
Des Schluchzens Brandung empor
zu deinem Thron auf der Mauer
übersummt das Summen der Hummeln,
der Pfeile, die vor deinem Antlitz,
05 ehe noch traf ihr Stachel, wenden und sinken:
Bis tropfen, tropfen die Tränen
deiner offenen Augen
bitter vom Thron auf der Mauer
hinab in die Brandung des Jauchzens.
Die Brandung des Schluchzens empor
zu deinem Thron auf die Mauer
übersummt das Summen der Hummeln,
der Pfeile, die vor deinem Antlitz,
05 ehe noch traf ihr Stachel, wenden und sinken:
Bis tropfen, tropfen die Tränen
deiner offenen Augen
vom Thron, von der Mauer hinab
in die Brandung des Jauchzens.
Die Brandung des Schluchzens empor
zu deinem Thron auf die Mauer
übersummt das Summen der Hummeln,
der Pfeile, die vor deinem Antlitz,
05 ehe noch traf ihr Stachel, wenden und sinken:
Bis tropfen, tropfen die Tränen
deiner offenen Augen
vom Thron, von der Mauer hinab
in die Brandung des Jauchzens.
Die Brandung des Schluchzens empor
zu deinem Thron auf die Mauer
übersummt das Summen der Hummeln,
der Pfeile, die vor deinem Antlitz,
05 ehe noch traf ihr Stachel, wenden und sinken:
Bis tropfen, tropfen die Tränen
deiner offenen Augen
vom Thron, von der Mauer hinab
in die Brandung des Jauchzens.
Die Brandung des Schluchzens empor
zu deinem Thron auf die Mauer
übersummt das Summen der Hummeln,
der Pfeile, die vor deinem Antlitz,
05 ehe noch traf ihr Stachel, wenden und sinken:
Bis tropfen, tropfen die Tränen
deiner offenen Augen
vom Thron, von der Mauer hinab
in die Brandung des Jauchzens.