Die Welle
zieht den Kies ins Weite und erschreckt
den Vogel, der
die Schäume fürchtet; denn sie
05 lecken unersättlich, salzig. Und der Vogel
zieht die Klauen an und dreht
hinaus ins Weite, dehnt
die Flügel mit
den Wellenkämmen.
10 Die Fische springen. Selten
fällt der Vogel auf sie nieder. Meistens
schwebt er, taumelt
traumlos und erinnert sich
nicht an eine dieser Küsten, die
15 klirrend kichern.
VOGEL
Entstanden: 1961
- Details
- Konvolut: Typoskripte 1961
- Details:
V. 14-15 Streichung (auf Grund eines Vorschlags des Verlags):
nicht an eine dieser Küsten, die, bereit zu folgen
dem Wink und Ziehen, - Besonderes: Durchschlag mit Korrektur
- Letzter Druck: FLUSSUFER 1963
- Textart: Verse
- Datierung: nur Jahr
- Fassung: Zwischenfassung
- Schreibzeug: Schreibmaschine
- Signatur: A-5-e/05_009
- Seite / Blatt: 01
- Identisch mit: FLUSSUFER 1963
Typoskripte 1961
Inhalt: 21 Typoskripte zu 21 Gedichten (9 Endfassungen)
Datierung: 1961
Textträger: Einzelblätter (A4-Format)
Umfang: 21 Dossiers mit je 1 Gedicht
Publikation: Flussufer (11 Gedichte); Verstreutes (1 Gedicht)
Signatur: A-5-e/05 (Schachtel 38)
Herkunft: Grüne Mappe G 1961
Kommentar: Unter jedem Blatt: Kuno Raeber. 1961
Wiedergabe: Edierte Texte