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Datiert: 1952

Sonne, Monde gleiten in den Schlund …*

Sonne, Monde gleiten in den Schlund
glühen Drachs am Himmelsrand;
wilder späht er übers Band,
das der Hirte zog ums Inselrund,
05 wo die Lämmer weiden blindlings in der Nacht.
Trug geschorner Flockenwolle hohe Fracht
still hinweg das Schiff vom Inselrund,
fand es einen Pass im Band,
barg es hinterm Himmelsrand
10 mehr als Sonnen vor dem glühen Schlund.

  • Details:

    V. 02 Korrektur: Drachs → Tier;
    V. 08 Direktkorrektur: findend → fand
    unterstrichene Wörter: V. 02 (glühen), V. 03/08 (Band);
    Anmerkung unten: Des glühenden Drachen = glühen Drachs?

  • Besonderes:

    Typoskript (Bleistiftkorrekturen und -Unterstreichungen, vermutl. von fremder Hand) + Durchschlag

  • Letzter Druck: Unpubliziert
  • Textart: Verse
  • Datierung: pauschal (Konvolut)
  • Fassung: Letzte Fassung
  • gereimt: ja
  • Schreibzeug: Schreibmaschine
  • Signatur: A-5-c/04_028
  • Seite / Blatt: 01

Inhalt: 59 Typoskripte zu 34 Gedichten (32 Endfassungen)
Datierung: 1952 (Konvolut-Umschlag: 1952 G)
Textträger: Einzelblätter (A4-Format)
Umfang: 35 Dossiers
Publikation: Die verwandelten Schiffe (1 Gedicht), Verstreutes (1 Gedicht)
Signatur: A-5-c/04 (Schachtel 34)
Herkunft: 2 Beige Mappen 1952 G, 152 GB

Kommentar: Dossier 35: Sammlung von 14 Gedichten (Reproduktionen); Jahreszahl mit Tinte; auf Bl. 01 oben mit Bleistift: Dr. Raeber, unten: xx 22. Juni 53 (fremde Hand?)
Wiedergabe: Edierte Texte

Weitere Fassungen