Wenn uns andern immer speit die Wölbung,
höhnisch schreckend, Tropfen auf das Haupt,
saugt in seinen Wirbel nächtige Grotte,
die den Felsen riesig unterdehnt,
05 unverrückter Tanz der Porphyrsäule.
Aber sie, zum Hohne, krönt der Torso:
gipsern hält er doch der Drehung stand.
Ja, die Taube fängt er weg, die durch die
Lücke schwebt herab; mit spröden Stümpfen
10 fängt er weg der Säule Trost und einzigen Gast.
Die Porphyrsäule (B*)
Entstanden: 1952
- Details
- Konvolut: Typoskripte 1952
- Details: Titel und Jahreszahl (1952) nachträglich mit Tinte eingefügt
- Besonderes:
Durchschlag;
(= A* (6); vermischt mit anderen Durchschlägen) - Letzter Druck: Unpubliziert
- Textart: Verse
- Datierung: nur Jahr
- Fassung: Zwischenfassung
- Schreibzeug: Schreibmaschine
- Signatur: A-5-c/04_012
- Seite / Blatt: 05
- Identisch mit: Typoskripte 1952 (**)
Typoskripte 1952
Inhalt: 59 Typoskripte zu 34 Gedichten (32 Endfassungen)
Datierung: 1952 (Konvolut-Umschlag: 1952 G)
Textträger: Einzelblätter (A4-Format)
Umfang: 35 Dossiers
Publikation: Die verwandelten Schiffe (1 Gedicht), Verstreutes (1 Gedicht)
Signatur: A-5-c/04 (Schachtel 34)
Herkunft: 2 Beige Mappen 1952 G, 152 GB
Kommentar: Dossier 35: Sammlung von 14 Gedichten (Reproduktionen); Jahreszahl mit Tinte; auf Bl. 01 oben mit Bleistift: Dr. Raeber, unten: xx 22. Juni 53 (fremde Hand?)
Wiedergabe: Edierte Texte