Donnerstag, 17 Dezember 1959

Der Himmel steigt und flüchtet …*

Der Himmel steigt und flüchtet,
immer, immer, blau.
Nur die Vögel fallen in die Dünen.
Sie sind schwarz und fallen ungenau.

05 Wenn die Wellen steigen,
bleibt das Meer beschäftigt,
jene Schiffe wissen es genau.
Sie fahren aus, sie brechen auf, gekräftigt,
der Himmel steigt und flüchtet und bleibt blau.


Seite 117 (A-5-d_04_117.jpg)

Der Himmel steigt und flüchtet,

immer, immer, blau.

Nur die Vögel fallen , fallen in

die Dünen.

Sie sind schwarz und fallen ungenau.

05 Wenn die Wellen steigen,

bleibt das Meer beschäftigt,

jene Schiffe wissen es genau.

Sie fahren aus, sie brechen auf, gekräftigt,

der Himmel steigt und flüchtet und

bleibt blau.

17. XII. 1959

 

  • Letzter Druck: Unpubliziert
  • Textart: Verse
  • Datierung: Vollständiges Datum
  • Fassung: Erste Fassung, Letzte Fassung
  • Strophen: ja
  • Schreibzeug: Bleistift
  • Signatur: A-5-d/04
  • Seite / Blatt: 117

Inhalt: 87 Entwürfe zu 82 Gedichten (3 Endfassungen), Motiv-Notizen
Datierung: 18.6.1958 – 15.1.1961
Textträger: Schwarzes Notizbuch, karierte Seiten, Bleistift, S. 188 (V.4) - 189 blauer Stift
Umfang: 192 beschriebene Seiten
Publikation: GEDICHTE (28), Flussufer (18 Gedichte), Verstreutes (1)
Signatur: A-5-d/04 (Schachtel 29)

Bilder: Ganzes Buch (pdf)
Spätere Stufen: Manuskripte 1958, 1959-60, 1961, Typoskripte 1958, 1959, 1960, 1961
Kommentar: Ab S. 192 Motiv-Notizen, von hinten her eingetragen
Wiedergabe: Edierte Texte, Abbildungen, Umschriften (ohne die Motive)

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