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Samstag, 29 November 1952

Zwischen kahlen Zweigen schlägt …*

Zwischen kahlen Zweigen schlägt
auf das Rad der weisse Pfau;
bis auf kahlem Zweig der Mond
rollt herab zum weissen Pfau.

05 Scheu an kahlen Zweiges End
schliesst das Rad der weisse Pfau,
weil den kahlen Zweig nun mehr
Mond erhellt als weisser Pfau.

Hüpft vom kahlen Zweig hinab
10 still ins Holz der weisse Pfau,
trägt vom kahlen Zweig beschämt
Mondesstaub der Schweif des Pfaus


Seite 083 (C-2-b_05_083.jpg)


Zwischen
 
Auf den kahlen Zweigen schlägt 

auf das Rad der weisse Pfau; 

bisauf kahlem Zweige der Mond 
als ausf kahlenm Zweigen sich 

rollt dd herab
rollt der Mond zum weissen Pfau. 
 

05 Scheu an kahlen Zweiges End 

schliesst deras Pfau Rad der weisse Pfau, 

da weil den kahlen Zweig nun hell mehr 

Mond erhellt als weisser Pfau. 
 

Hüpft vom
Von  dem   kahlen Zweig hinab 

10 still
hüpft ins Holz der weisse Pfau, 

trägt vom kahlen Zweig der¿  Mond¿
trägt vonm kahlen Zweigesen ins Holz
trägt vom kahlen Zweig xx beschämt

Mondesstaub der Schweif des Pfaus 

29.11.52

  • Besonderes:

    Ghasel-artig

  • Letzter Druck: Unpubliziert
  • Textart: Verse
  • Datierung: Vollständiges Datum
  • Fassung: Erste Fassung
  • gereimt: ja
  • Strophen: ja
  • Schreibzeug: Bleistift
  • Signatur: C-2-b/05
  • Seite / Blatt: 083

Inhalt: 131 Entwürfe zu 121 Gedichten (17 Endfassungen), Motiv-Notizen, 4 Briefe
Datierung: 16.12.1951 – 13.1.1954
Textträger: Rotbraunes Notizbuch, liniert, Bleistift
Umfang: 193 beschriebene Seiten
Publikation: Die verwandelten Schiffe (20 Gedichte), Verstreutes (3 Gedichte)
Signatur: C-2-b/05 (Schachtel 79)

Bilder: Ganzes Buch (pdf)
Spätere Stufen: Manuskripte 1952, 1953, 1954, Typoskripte 19521953, 1954
Kommentar: S. 184-195 Motiv-Notizen, von hinten her eingetragen
Wiedergabe: Edierte Texte, Abbildungen, Umschriften

Weitere Fassungen