Synopse

(6)
Freitag, 20 Oktober 1950    (    )

Die Tore dröhnen in die Pfosten …*

Die Tore dröhnen in die Pfosten
und durch die geheime Halle, // 128 
die Greise heben das Haupt nicht
auf vom Mahl: o Speise voller Duft und Süsse Gottes, 
05 wenngleich die Säulen wanken, 
heilige Pfeiler der ererbten Ordnung: 
Speise ist mehr als Ordnung, Gott
selbst¿ ist
Brot und Wein, auch in
den fremden Ländern ist er
den Verbannten geheimnis-
voll und wirklich immer da.

In: Notizbuch 1950
Freitag, 20 Oktober 1950    (    )

Wenngleich die Tore dröhnen in die Pfosten …* (A)

Wenngleich die Tore dröhnen in die Pfosten
und durch die Halle dunklen Schalles fliegen
die schwarzen Vögel, – siehe wie ermatten
im Schatten die goldenen Geräte – so heben
05 die Greise kaum vom Mahl das Haupt, zu herrlich
ist ihnen Duft und Schmack des Gottes, der
Gefangenen auch in Brot und Wein geheim
auf immer bleibt und mehr als Mittagssonne.

In: Manuskripte 1948-51
Montag, 23 Oktober 1950    (    )

Wenngleich die Tore dröhnen in die Pfosten …* (B)

Wenngleich die Tore dröhnen in die Pfosten
und durch die Halle fliegen dunklen Schalles
die grossen Vögel, – siehe wie ermatten
im Schatten die goldenen Geräte – so heben
05 die Greise kaum vom Mahl das Haupt, zu herrlich
ist ihnen Duft und Schmack des Gottes, der
Gefangenen auch in Brot und Wein geheim
zu eigen bleibt und mehr als Mittagsonne.

In: Manuskripte 1948-51
31.12.1950 * (nicht datiert)    (    )

Obgleich die Tore dröhnen in die Pfosten …*

Obgleich die Tore dröhnen in die Pfosten
und durch die Halle fliegen dunklen Schalles
die grossen Vögel – siehe wie ermatten
im Schatten die blinkenden Geräte – so heben
05 die Greise kaum vom Mahl das Haupt, zu herrlich
ist ihnen Duft und Schmack des Gottes, der
Gefangenen auch in Brot und Wein geheim
zu eigen bleibt und mehr als Mittagsonne.

In: Typoskripte 1948-50
31.03.1951 * (nicht datiert)    (    )

Obgleich die Tore dröhnen in die Pfosten …

Obgleich die Tore dröhnen in die Pfosten
und durch die Halle fliegen dunklen Schalles
die grossen Vögel – siehe wie ermatten
im Schatten die blinkenden Geräte – so heben
05 die Greise kaum vom Mahl das Haupt, zu herrlich
ist ihnen Duft und Schmack des Gottes, der
Gefangenen auch in Brot und Wein geheim
zu eigen bleibt und mehr als Mittagsonne.

In: Typoskripte Thomas Raeber
17.04.1951 * (nicht datiert)    (    )

Obgleich die Tore dröhnen in die Pfosten …*

Obgleich die Tore dröhnen in die Pfosten
und durch die Halle fliegen dunklen Schalles
die grossen Vögel – siehe wie ermatten
im Schatten die blinkenden Geräte – so heben
05 die Greise kaum vom Mahl das Haupt, zu herrlich
ist ihnen Duft und Schmack des Gottes, der
Gefangenen auch in Brot und Wein geheim
zu eigen bleibt und mehr als Mittagsonne.

In: Typoskripte Kutter
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