Wie das Gespinst des Lichtes, Scheinlich-
tes wächst und zieht Irrefäden
über diese verborgene Flamme,
wie diese Stadt wächst, die-
se künstlichen Häuser über
die Wiesen und den Schrei,
den reinen Schrei der Grillen
und das Rufen des Kuckucks:
dieses glücklichern Vogels:
der andere Vogel ist verworren
und fährt hin und wieder im
Netz des im Gespinst falschen,
verwirrenden Lichtes, Scheinlichtes,
das überspinnt ,die wahre Flamme:
die er sucht, der Vogel, jen-
seits darüber im betäubten
Himmel der Nacht, jenseits
der Stadt, über den Wiesen
im Gesang der Grillen, die-
sem tönend bergenden Haus: //
und die Rufe des Kuckucks
sind die lockenden Fenster
in den Wald der geöffneten
Stille: Wald, wo die Dunkel-
heit wächst bis nach der
Mitte, wo strahlt das wärmende
Feuer Rast den Müden imund
endlich Licht dem Irrschein ent-
flohenen Vogel.
4.6.50