Entstanden: 28. September 1950

Es spiegelt sich in Teichen Winterhimmel,
der steht als Klarheit über dem Gewimmel 
der Kommer und der Geher, dem Gebimmel 
von feilen Glocken aus dem Schlittenhimmel // 124 

05 Die Festen treiben, schneller noch die Losen 
vom Markt zum Wald, wo jene reinen Rosen 
auf ihre Brücken leuchten u. das Tosen 
bestrafen still, die schneeigen Willenlosen. // 125 

Denn ungekränkt von geil gereckten Armen 
10 des Zwischenreichs wo jeden Morgen ohn Erbarmen 
an Neid und Sucht die Sorgen neu erwarmen 
ist Himmel hell und Eisesrose da den freien Willens Armen.

Infos
  • Details: V. 18 Alternativ-Zeile: sind Höhenkraft und Tiefenkräfte da den freien Willens Armen.
  • Besonderes: Wiedergabe letzte Strophe: Alternativ-Variante S. 125
  • Letzter Druck: Unpubliziert
  • Textart: Verse
  • Datierung: vollständig
  • Fassung: Erste Fassung, Letzte Fassung
  • Schreibzeug: Bleistift
  • Signatur: C-2-b/03
  • Seite / Blatt: 123 (unten), 124, 125