Nicht fällt Himmel, der uns reinigt,
wie ein eherner Schild auf unsre Häupter nieder,
nicht steht Woge fürchterlich uns auf:
Himmel scheint, ein sanfter Baldachin,
auf unsre Häupter nieder,
05 und der Fluss schlingt wie ein Blumen-
band sich um den Fuss.
Auf dem Felsen in der Schleife freilich
steht der alte König am Altar,
und er opfert seinen Sohn dem Himmel,
dass er nicht auf Volkes Häupter nieder
falle wie der eherne Schild,
10 und er opfert seinen Sohn dem Fluss,
dass nicht Woge stehe schrecklich auf. // 095
Doch der Fluss schwingt wie ein Blumenband
schon besänftigt sich zu Füssen;
Himmel scheint, ein güldner Baldachin,
fällt nicht wie der Schild der Reinigung,
15 schon versöhnt, auf unsre Häupter nieder.
Ehrner Schild fällt nicht aufs Haupt uns nieder,
nicht steht Woge fürchterlich uns auf:
Himmel scheint, ein sanfter Baldachin, aufs Haupt
uns nieder;
und der Fluss, ein Blumenband
schmiegt sich an Bergeslehne.
05 Auf dem Felsen in der Schleife freilich
opfert alter König am Altar[,]
seinen Sohn dem Himmel, dass auf Volkes Häupter
nieder
ehrner Schild nicht falle. Und er opfert
seinen Sohn dem Fluss, dass nicht die Woge
10 stehe wider Volkes Stätten auf. // 01v
Doch der Fluss, ein Blumenband, schmiegt sich an
Bergeslehne.
Himmel scheint, ein sanfter Baldachin
schon versöhnt auf Volkes Häupter nieder.
Ehrner Schild fällt nicht aufs Haupt uns nieder,
nicht steht Woge fürchterlich uns auf:
Himmel scheint, ein sanfter Baldachin aufs Haupt
uns nieder,
und der Fluss, ein silbernes Geschmeid
05 schmiegt sich an den sichern Felsen, wo der
alte König opfert am Altar
seinen Sohn dem Himmel, dass aufs Haupt
uns nieder
ehrner Schild nicht falle. Und er opfert
seinen Sohn dem Fluss, dass nicht die Woge
10 aufsteh wider sichern Felsen Fuss<,>
dass er bleib ein silbernes Geschmeid,
sicherm Felsen der Himmel scheine
sanfter Baldachin aufs Haupt uns nieder.