Die selbrige Chöpf
ond die goldige Chöpf
ond die gläsige Chäschte
use träge us de
05 Hofchele use ond ufe
träge ofs Wäsmäli ufe
ond nochethär weder
abe träge vom Wäsmäli abe
ond ome träge e d Hofchele ome
10 die selbrige Chöpf
ond die goldige Chöpf
ond die gläsige Chäschte
ond jo guet luege dezue
ond joned lo gheie ond
15 d Chnöchäli vom heilige Leodegar
ond d Chnöchäli
vom heilige Moretz joned joned lo use gheie us
de selbrige Chöpf // 07v
ond us de goldige Chöpf
20 ond us de gläsige Chäschte.
Use träge ond ufe träge
ond abe träge
ond ome träge ond jo ned lo gheie.
Donde ond denne z Lozärn / 3 / Pfengschte (F)
- Details
- Konvolut: Manuskripte 1979-83
- Details:
die / dië nicht klar unterscheidbar; Wiedergabe generell als die
V. 19 und 20 Emendation: us e de→ us de - Besonderes: Verso: Typoskript↑ (Der Anschlag, S. 95);
- Letzter Druck: Abgewandt Zugewandt 1985
- Textart: Verse
- Datierung: vollständig
- Fassung: Zwischenfassung
- Mundart: ja
- Zyklus: ja
- Schreibzeug: Tinte
- Signatur: A-5-h/03_004
- Seite / Blatt: 07r/v
- Werke / Chronos: Dieses enorme Gedicht, 277

Donde ond denne z Lozärn F
3
Pfengschte
Die selbrige Chöpf
ond die goldige Chöpf
ond die gläsige Chäschte
use träge us de
05 Hofchele use ond ufe
träge ofs Wäsmäli ufe
ond nochethär weder
abe träge vom Wäsmäli abe
ond ome träge e d Hochele ome
10 die selbrige Chöpf
ond die goldige Chöpf
ond die gläsige Chäschte
ond jo guet luege dezue
ond joned lo gheie ond jo ned
15 lo use gheie d Chnöchäli vom heilige Leodegar
vom heilige Leodegar ond die d Chnöchäli
vom heilige Moretz wo denne s ↓joned
vom heilige Moretz wo denne send lo use gheie us
e de selbrige Chöpf //

ond↓us
ond [e] de goldige Chöpf
ond↓us
20 ond [e] de gläsige Chäschte. Ond use
ond jo guet luege dezue
ond jo ned lo gheie.15.9.79
ond uUse träge ond ufe träge
träge ond abe träge ond ome
ond ome träge ond jo ned lo gheie.
Inhalt: 359 Manuskripte und 5 Typoskripte zu 131 Gedichten, Hochdeutsch + Mundart (42 Endfassungen)<br><span class=">Datierung: 21.8.1979-20.3.1983
Textträger: 282 Einzelblätter (A4-Format), bräunliches, angegilbtes Papier, z. T. Typoskript-Makulatur; schwarze Tinte (spitze Feder)
Umfang: 121 Dossiers, 369 beschriebene Seiten
Publikation: Abgewandt Zugewandt (87 Gedichte): Hochdeutsche Gedichte / Alemannische Gedichte
Signatur: A-5-h/03 (Schachtel 42)
Herkunft: Nr. 1-58: Mappe EG 81-82-83; Nr. 59-121: Mappe EG 82-83
Frühere Stufen: Notizbuch (Mundart) 1979-82, Notizbuch (Hochdeutsch) 1980-88,
Wiedergabe: Edierte Texte, Abbildungen, Umschriften; Reihenfolge entsprechend Datum und Zusammengehörigkeit modifiziert
Das Konvolut umfasst 121 Dossiers, die je ein Gedicht in meist mehreren Niederschriften (Fassung A, B … K) enthalten. Die Dossiers sind (basierend auf Fassung A) chronologisch angeordnet und umfassen den Zeitraum zwischen 21. Aug. 1979 (Lozärnergelände I) und 20. März 1983 (De Chräbs E). Die Niederschriften entstanden zeitversetzt zu den entsprechenden Eintragungen in Notizbuch 1979-82 (Mundartgedichte) und Notizbuch 1980-88 (Hochdeutsche Gedichte bis 4. Okt. 1982).
48 Mundartgedichte in 129 Fassungen (davon 12 Endfassungen); publiziert: 36
83 hochdeutsche Gedichte in 235 Fassungen (davon 29 Endfassungen); publiziert: 51
Die Zyklengedichte
Lozärn Zyklus (Dossier 1-5)
Zwischen 1. und 7. Sept. 1979 entstanden die Manuskript-Niederschriften A zu dem vierteiligen, auf Raebers Luzerner Kindheitserfahrungen basierenden Mundartzyklus Lozärn: dies in in direktem zeitlichem Anschluss an drei entsprechende Eintragungen im Notizbuch 1979-82 (Lozärn 2-4) und parallel zu den Manuskripten für den im Juni 1981 erschienenen Gedichtband Reduktionen.
Wie die erste Niederschrift (0) von Lozärn 1 vermuten lässt, sollte der Zyklustitel zuerst Lozärnerlegände ('Luzerner Legenden') heißen. Eine Notizbuchversion zu diesem Gedicht ist nicht überliefert. Zwischenzeitig (15.-18. Sept.) wurde der Zyklus-Titel Donde ond denne z Lozärn erprobt. Die Titel der erst im Oktober 1982 nachgetragenen Fassungen E von Lozärn 2 (Museggeromgang) und Lozärn 4 (Gwetter) signalisieren die Auflösung der Zyklusstruktur. Publiziert wurden schließlich in Abgewandt Zugewandt nur das erste und das vierte Zyklusgedicht, unter dem Titel Pfadfender bzw. Pfengschte.
Beschwörung (des Todes)
Erster Durchgang (A) ab Oktober 1982 (13 Nummern); vom 2. November an Verselbständigung weiterer früherer Zyklengedichte unter eigenen Titeln, im Dezember neuer Durchgang (B/C) mit Umstellungen und Tilgung von Gedichten (Vergleichstabelle).
New York I-IV (Mundart)
Vierteiliger Mundartzyklus, im Oktober/Nov. 1982 gesamthaft übernommen aus Notizbuch 1979-82 und nach wenigen modifizierenden Fassungen publziert in Abgewandt Zugewandt (unter dem abgeänderten, die Mundart betonenden Titel Neu York.)
New York I-VI (Hochdeutsch)
Vorausnahme von Sechste Avenue (New York III) im Februar 1982, die übrigen (Fassung A) Nov. 1982.
Rom I-X
Entstanden Dez. 1982 (Fassung A)
Escorial I-III
Entstanden Dez. 1982 (Fassung A)