Öbere Chrüztrechter öbere ond
nochethär öbere See zrogg
onds Ruederscheffli wo ned emol es rechtigs
Sägel ond
05 nor e Zälltplane hed
gwagglet off de Wälle ufe ond abe. Am Ändi
de doch no zrogg zo de Ländi ond
doch no ufe of e Götsch ond
doch no ganz ufe ganz of d Chrüzhöchi:
10 Ond det de a Pfal
schtelle ond met decke
Schnüere abende a Pfal ganz
fescht, ondd Handglänk ondd Fuessglänk
send gschwolle ond send
15 ganz rot. Ond de // 02
schlo met dönne
Zweige ond mit Brönnessle
schlo, schlo ond z letscht
werds donkel, ond no
20 es Für onder d Füess ond
eläi lo schto ganz
eläi lo.
Lozärnerlegände / I
- Details
- Konvolut: Manuskripte 1979-83
- Details: Gestrichener Titel: Pfadfinderlegende, auf dem zweiten Blatt wiederholt
- Besonderes:
Zuerst als A, dann als 0 bezeichnet
Verso: Typoskript (01v: Der Anschlag, S. 62, S. 02v: Der Anschlag↑, S.138) - Letzter Druck: Abgewandt Zugewandt 1985
- Textart: Verse
- Datierung: vollständig
- Fassung: Erste Fassung
- Mundart: ja
- Zyklus: ja
- Schreibzeug: Tinte
- Signatur: A-5-h/03_001
- Seite / Blatt: 01, 02
- Werke / Chronos: Dieses enorme Gedicht, 267

Lozärnerlegände
Pfadfinderlegende I A0 1
Öbere Chrüztrechter öbere ond
nochethär
nochethär öbere See zrogg
onds Ruederscheffli oni wo ned emol es rechtigs
rechtigs Sägel
Sägel , wo nor e Zältplane sondern ond
05 nor e Zälltplane hed
gwagglet off de Wälle ufe ond abe. Am Ändi
Am Ändi
chömed mer de doch↓no zrogg
chömed mer de doch zo de Ländi ond ond
chömed mer de doch no↓ufe
chömed mer de doch no of e Götsch ond
chömed mer de doch no of d
Chrüzhöchi
doch no of d Chrüzhöchi ganz ufe ganz of d Chrüzhöchi:
10 Ond det de abunde a Pfal ond a Pfal gschtellt ond
abonde ↓schtelle ↓met decke Schnüere
gschtellt ond abonde a Pfal ond
Schnüere abende a Pfal ganz
fescht ondd Handglänk ondd Fuessglänk
send gschwolle ond send
15 ganz rot. Ond de //

Pfadfinderlegende A0 2
schlo ond s
15 schlo schlo met Schtöcke dönne
Zweige ond mit Brönnessle schlo, schlo ond
schlo, schlo ond am Ändi zletscht no
wenns donkel werd es xwerds donkel, ond no
20 es es Für onder d Füess ond
eläi
eläi lo schto ganz
eläi lo.
21.8.79
Inhalt: 359 Manuskripte und 5 Typoskripte zu 131 Gedichten, Hochdeutsch + Mundart (42 Endfassungen)<br><span class=">Datierung: 21.8.1979-20.3.1983
Textträger: 282 Einzelblätter (A4-Format), bräunliches, angegilbtes Papier, z. T. Typoskript-Makulatur; schwarze Tinte (spitze Feder)
Umfang: 121 Dossiers, 369 beschriebene Seiten
Publikation: Abgewandt Zugewandt (87 Gedichte): Hochdeutsche Gedichte / Alemannische Gedichte
Signatur: A-5-h/03 (Schachtel 42)
Herkunft: Nr. 1-58: Mappe EG 81-82-83; Nr. 59-121: Mappe EG 82-83
Frühere Stufen: Notizbuch (Mundart) 1979-82, Notizbuch (Hochdeutsch) 1980-88,
Wiedergabe: Edierte Texte, Abbildungen, Umschriften; Reihenfolge entsprechend Datum und Zusammengehörigkeit modifiziert
Das Konvolut umfasst 121 Dossiers, die je ein Gedicht in meist mehreren Niederschriften (Fassung A, B … K) enthalten. Die Dossiers sind (basierend auf Fassung A) chronologisch angeordnet und umfassen den Zeitraum zwischen 21. Aug. 1979 (Lozärnergelände I) und 20. März 1983 (De Chräbs E). Die Niederschriften entstanden zeitversetzt zu den entsprechenden Eintragungen in Notizbuch 1979-82 (Mundartgedichte) und Notizbuch 1980-88 (Hochdeutsche Gedichte bis 4. Okt. 1982).
48 Mundartgedichte in 129 Fassungen (davon 12 Endfassungen); publiziert: 36
83 hochdeutsche Gedichte in 235 Fassungen (davon 29 Endfassungen); publiziert: 51
Die Zyklengedichte
Lozärn Zyklus (Dossier 1-5)
Zwischen 1. und 7. Sept. 1979 entstanden die Manuskript-Niederschriften A zu dem vierteiligen, auf Raebers Luzerner Kindheitserfahrungen basierenden Mundartzyklus Lozärn: dies in in direktem zeitlichem Anschluss an drei entsprechende Eintragungen im Notizbuch 1979-82 (Lozärn 2-4) und parallel zu den Manuskripten für den im Juni 1981 erschienenen Gedichtband Reduktionen.
Wie die erste Niederschrift (0) von Lozärn 1 vermuten lässt, sollte der Zyklustitel zuerst Lozärnerlegände ('Luzerner Legenden') heißen. Eine Notizbuchversion zu diesem Gedicht ist nicht überliefert. Zwischenzeitig (15.-18. Sept.) wurde der Zyklus-Titel Donde ond denne z Lozärn erprobt. Die Titel der erst im Oktober 1982 nachgetragenen Fassungen E von Lozärn 2 (Museggeromgang) und Lozärn 4 (Gwetter) signalisieren die Auflösung der Zyklusstruktur. Publiziert wurden schließlich in Abgewandt Zugewandt nur das erste und das vierte Zyklusgedicht, unter dem Titel Pfadfender bzw. Pfengschte.
Beschwörung (des Todes)
Erster Durchgang (A) ab Oktober 1982 (13 Nummern); vom 2. November an Verselbständigung weiterer früherer Zyklengedichte unter eigenen Titeln, im Dezember neuer Durchgang (B/C) mit Umstellungen und Tilgung von Gedichten (Vergleichstabelle).
New York I-IV (Mundart)
Vierteiliger Mundartzyklus, im Oktober/Nov. 1982 gesamthaft übernommen aus Notizbuch 1979-82 und nach wenigen modifizierenden Fassungen publziert in Abgewandt Zugewandt (unter dem abgeänderten, die Mundart betonenden Titel Neu York.)
New York I-VI (Hochdeutsch)
Vorausnahme von Sechste Avenue (New York III) im Februar 1982, die übrigen (Fassung A) Nov. 1982.
Rom I-X
Entstanden Dez. 1982 (Fassung A)
Escorial I-III
Entstanden Dez. 1982 (Fassung A)