Endlich nahe dem Ufer,
hebt vom Lager im geöffneten Schiffszelt
der König, von Wunden matt und von der Woge des Stroms,
die Hand entgegen den Freunden,
05 die mit der Bahre hinzu, als er anlegt,
stürzen und ihn tragen zum Heervolk hinab,
das weint und küsst die hängende Linke.
Bis er auf einmal sich strafft
fasst den Zügel und springt hinüber aufs Ross,
10 aus Wunden gerichtet empor
von der Woge des Zurufs.
Die Landung (E)
- Details
- Konvolut: Manuskripte 1953
- Besonderes: Verso: Typoskript (Hinter dem Hafen), durchgestrichen
- Letzter Druck: Unpubliziert
- Textart: Verse
- Datierung: vollständig
- Fassung: Zwischenfassung
- Schreibzeug: Bleistift
- Signatur: A-5-c/05_044
- Seite / Blatt: 05

E Die Landung
Endlich nahe dem Ufer,
hebt vom Lager im geöffneten Schiffszelt
der König, von Wunden matt und von der Woge des Stroms,
die Hand entgegen den Freunden,
05 die mit der Bahre hinzu, als er anlegt,
stürzen und ihn tragen zum Heervolk hinab,
das weint und küsst die hängende Linke.
Bis er auf einmal sich strafft,
fasst den Zügel, und springt hinüber aufs Ross,
10 aus Wunden gerichtet empor
von der Woge des Zurufs.
27.11.53
Inhalt: 237 Manuskripte zu 44 Gedichten (2 Endfassungen)
Datierung: 30.41953 – 7.12.1953
Textträger: 222 Einzelblätter (A4-Format), meist Typoskript-Makulatur; Bleistift
Umfang: 44 Dossiers, 225 beschriebene Seiten
Publikation: Die verwandelten Schiffe (13 Gedichte), Verstreutes (1 Gedicht)
Signatur: A-5-c/05 (Schachtel 35)
Herkunft: Nr. 1-23: beige Mappe EG 53 I; Nr. 24-44: grüne Mappe EG 53 II
Wiedergabe: Edierte Texte, Abbildungen, Umschriften