B
Die Landschaft, Tempel meinem heissen Traum,
blich Abends klagend
der Halle Kühle , triefend übern Saum
des wilden
des kahlen Gartens ins Verlies,
wo hellste Blume Blatt und Düfte liess
05 dem dumpfen Ruche und dem eklen Span:
Wo ist der Uhu, der dies Ärgste sann
dem kindischen Träumer, der am Wege gab
dem Schlaf sich unbedacht und alpbeschwertem Grab?
Nun bin erwacht ich an demn leeren Tisch,
10 die Strasse draussen rülpst und kaut den Fisch,
der lebt und glänzt im klaren Element,
ein stinkend schon verwesendes Gemisch,
in ihrer Gier aus Händlern
in ihrer Gier aus Gängern und Geknirsch
der Strassenbahn:
15 den Schergen fiel er hin,
und seine Reste nur Geweihte schaun,
die seinen Thron und schön bewegten Sinn
des Flossenspiels im Traume fahn.
9.2.52