Nicht vergass ich den Frühling im verdüsterten Juli,
Säule Gedächtnis erhebt sich mir auf Trümmern des Kirchleins,
das auf dem Berg ich einst alltäglich wallfahrend besuchte,
einstmals, da mein Gebet sich mühte auf Knien zum Altar.
05 Heute noch ist er voll von Blumen der Sucht nach Verehrung.
Aber die Stelle des göttlichen Bildes ist leer. Ob die Düfte
wohl betören die ruhende Taube dort am Gesimse,
dass sie schwebe herbei und gurrend hüte den Sockel?
Nicht vergass ich den Frühling im verdüsterten Juli …* (B)
- Details
- Konvolut: Manuskripte 1952
- Besonderes:
Zusammen mit (A)
Verso: Typoskript (Wie doch fallen jäh die Flammen), durchgestrichen - Letzter Druck: Unpubliziert
- Textart: Verse
- Datierung: vollständig
- Fassung: Zwischenfassung
- Schreibzeug: Bleistift
- Signatur: A-5-c/03_005
- Seite / Blatt: 01 (unten)

B
Nicht vergass ich den Frühling unter dem verdüsterten Juli
Nicht vergass ich den Frühling mit im verdüsterten Hi Mittag
Nicht vergass ich den Morgen unter dem verdüsterten Himmel,
Säule Gedächtnis erhebt sich mir auf Trümmern des Kirchleins,
das auf dem Berg ich einst alltäglich wallfahrend besuchte,
einstmals, da mein Gebet sich mühte auf Knien zum Altar.
Uberschwemmnoch heute ist er
Überschwemmt ist er noch heute von Blumen der Sucht nach
Verehrung
05 voll¿ ist Heute noch ist er voll von Blumen der Sucht nach Verehrung.
Aber die Stelle des göttlichen Bildes ist leer,. oOb die Düfte
wohl betören die ruhende Taube dort am Gesimse,
dass sie schwebe herbei und (mit Gurren) hüte den Altar?
dass sie schwebe herbei und (m gurrend ) hüt den Sockel
16.3.52
Inhalt: 95 Manuskripte zu 40 Gedichten (19 Endfassungen)
Datierung: 8.2.1952 – 16.12.1952
Textträger: 91 Einzelblätter (A4-Format)
Umfang: 46 Dossiers, 93 beschriebene Seiten
Publikation: Die verwandelten Schiffe (1 Gedicht), Verstreute (1 Gedicht)
Signatur: A-5-c/03 (Schachtel 34)
Herkunft: Hellblaue Mappe EG 1952; beige Mappe EG 52 VD
Wiedergabe: Edierte Texte, Abbildungen, Umschriften