Die Flöte rief, als wir noch immer fielen
durch wirre Disteln tief, tief ins Gebirg,
uns tröstend zu, dass wir des rechten Falls
gestürzt und uns getrost ihm liessen:
05 Wenn auch der Flügel schwarzen Nestlings, als
Dämonenfittich wachsend, mit uns sank,
so rann der Sand doch lauterster Gesteine,
und im Krstallstaub rann das lichte Gold
von Höhlenwänden nieder, wo wir endlich hielten,
10 bis es die schwarze Schwinge überschäumt.
Der Sturz (B / C*)
- Details
- Konvolut: Manuskripte 1952
- Besonderes:
Fortsetzung von Nr. 24:
Verso: Typoskript (Der Ballon), durchgestrichen - Letzter Druck: Unpubliziert
- Textart: Verse
- Datierung: vollständig
- Fassung: Zwischenfassung
- Schreibzeug: Bleistift
- Signatur: A-5-c/03_030
- Seite / Blatt: 01

Der Sturz B
Die Flöte rief, als wir noch immer fielen
durch wirre Disteln
tief ins Gestrüpp und tief, tief ins Gebirg,
uns tröstend zu, dass wir des rechten Falls
gestürzt und uns getrost ihm liessen:
05 Wenn auch der Flügel schwarzen Nestlings, als
Dämonenfittich wachsend, mit uns sank,
so rann der Sand doch lauterster Gesteine,
und im Krstallstaub rann das lichte Gold
von Höhlenwänden nieder, wo wir endlich hielten,
10 bis es die schwarze Schwinge überschäumt.
2.8.52
Inhalt: 95 Manuskripte zu 40 Gedichten (19 Endfassungen)
Datierung: 8.2.1952 – 16.12.1952
Textträger: 91 Einzelblätter (A4-Format)
Umfang: 46 Dossiers, 93 beschriebene Seiten
Publikation: Die verwandelten Schiffe (1 Gedicht), Verstreute (1 Gedicht)
Signatur: A-5-c/03 (Schachtel 34)
Herkunft: Hellblaue Mappe EG 1952; beige Mappe EG 52 VD
Wiedergabe: Edierte Texte, Abbildungen, Umschriften