Wechselt nicht der Fischer Steg und Strand,
dass er jenen schönsten fände,
dass er lachend auf die Lände
zög den Haifisch, der sein Boot berannt.
05 Bringt er hoch ihn nicht die schroffen Wände,
ob er lang auch ächzend riss,
sich die Zunge blutig biss,
schafft er’s leicht auf weichem Sandgelände:
wo das stumme Maul die Angel greift
10 trägt’s der Tiefe Rauschen
macht das Ohr des Fischers lauschen:
der nun Träume wach mit Sinnen greift.
Der Fischer (A)
- Details
- Konvolut: Manuskripte 1952
- Besonderes: Verso: Abgebrochenes Typoskript↑ (Narziss), durchgestrichen
- Letzter Druck: Unpubliziert
- Textart: Verse
- Datierung: vollständig
- Fassung: Zwischenfassung
- Schreibzeug: Bleistift
- Signatur: A-5-c/03_026
- Seite / Blatt: 01

Der Fischer A
Wechselt nicht der Fischer Steg
Wechselt nicht der Fischer Floss und Strand,
dass er jenen schönsten fände,
dass er lachend auf die Lände
zög den Haifisch
zög den Hai , den der im Traum sein Boot berannt.
05 Bringt er hoch ihn nicht die schroffen Wände,
ob er lang auch
ob er lang und¿ ächzend riss,
sich die Zunge blutig biss,
schafft er’s leicht auf weichem Sandgelände:
wo das stumme
wo das dunkle Maul die Angel griff, greift
10 trugägt’s es Meeresrauschen der Tiefe Rauschen
an erstaunten Ohres
macht laus das
machtet Fischers Ohr des Fischers lauschen:
der nun T Träume wac mit Sinnen
der nun T Träume wachend griff greift.
16.7.52
Inhalt: 95 Manuskripte zu 40 Gedichten (19 Endfassungen)
Datierung: 8.2.1952 – 16.12.1952
Textträger: 91 Einzelblätter (A4-Format)
Umfang: 46 Dossiers, 93 beschriebene Seiten
Publikation: Die verwandelten Schiffe (1 Gedicht), Verstreute (1 Gedicht)
Signatur: A-5-c/03 (Schachtel 34)
Herkunft: Hellblaue Mappe EG 1952; beige Mappe EG 52 VD
Wiedergabe: Edierte Texte, Abbildungen, Umschriften