Hände jener vier, die sehen, heben
Thron empor in Prunk der Engelwolken,
heben also, dass der Sturm des Blicks
schweren Stuhl erleichtert, ja, er schwebt,
05 himmlisches Geschmeide selber schon.
Keiner wagt ihn, ob sich jeder auch
Herrscher dünkt im Herzen, zu ersteigen.
Fürchtend, dass er an so hohem Ort,
ganz verwandelt, wandelte die Welt
10 in die Himmelssphären, und so, taumelnd,
stiesse den Palast in Schutt ohn Antlitz.
Hochaltar von St. Peter (A)
- Details
- Konvolut: Manuskripte 1952
- Letzter Druck: Unpubliziert
- Textart: Verse
- Datierung: vollständig
- Fassung: Zwischenfassung
- Schreibzeug: Bleistift
- Signatur: A-5-c/03_020
- Seite / Blatt: 01

Hochaltar von St. Peter A
Thron im Prunk
Hände heben Thron im
jener vier, die sehen, heben
Thron empor in Prunk der Engelwolken,
heben also, dass der Sturm des Blicks
schweren Stuhl erleichtert, ja, er schwebt,
05 himmlisches Geschmeide selber schon.
Keiner wagt ihn
Keiner wagt es¿, ob sich jeder auch
Herrscher dünkt im Herzen, zu ersteigen.
Fürchtend, dass er an so hohem Ort,
ganz verwandelt, wandelte die Welt
10 in die Himmelssphären, und so, taumelnd,
stiesse den Palast in Schutt ohnen Antlitz.
20.5.52
Inhalt: 95 Manuskripte zu 40 Gedichten (19 Endfassungen)
Datierung: 8.2.1952 – 16.12.1952
Textträger: 91 Einzelblätter (A4-Format)
Umfang: 46 Dossiers, 93 beschriebene Seiten
Publikation: Die verwandelten Schiffe (1 Gedicht), Verstreute (1 Gedicht)
Signatur: A-5-c/03 (Schachtel 34)
Herkunft: Hellblaue Mappe EG 1952; beige Mappe EG 52 VD
Wiedergabe: Edierte Texte, Abbildungen, Umschriften