Mond ist gross als Lampe uns entzündet,
Glocke giessend lichten Klang ins Ried;
wo die Vögel, halb im Schlafe, plätschern
schwebt uns bald die Fülle Lichts ums Haupt:
05 von des Tages wirrem Weg bestaubt,
lechzen wir im nächtigen Quell zu plätschern
und zu lassen fürs Gebirg das Ried,
wo sich jäh der nackte Busch entzündet.
Seine Flamme, Mond verdrängend, kündet
10 jenen Vogel, der sich selbst verbrannt:
nahe Ankunft mit entblössten Füssen
wir erflehen, dass uns selbst erneut
Phönix, sammelnd Glieder, die zerstreut,
Asche rings, dass mit behenden Füssen
15 wir uns, wenn uns Haut und Haar verbrannt,
nahn der Ödnis, die den Gipfel kündet.