Wölkt den Himmel leichter Schleier,
weiss ich, dieser Herbst ist schön,
sanftes Licht im grünen Weiher
weckt im Blinken jäh der Föhn.
Wölkt den Himmel leichter Schleier,
weiss ich dieser Herbst ist schön,
sanftes Licht im grünen Weiher
weckt im Blinken jäh der Föhn.
05 Rote Astern, letztes Bluten
reichen Jahrs, das nun verging,
reissen dreiste Silberfluten
nach dem Schlamm der Tiefe hin,
Kahle Welt will nicht verraten
10 Trauer weil sie Schmuck verlor,
zeigt ihr doch, <was> Sommer baten,
Winter dort Geschmeide vor. // 137
Spendet schon den Mitternächten
seiner Sterne Zaubersprühn,
15 eint aus sandverwehten Schächten
Flammen dem Gewölbeglühn.
Wölkt den Himmel leichter Schleier,
weiss ich, dieser Herbst ist schön,
matten Schein im grünen Weiher
weckt ins Blinken jäh der Föhn.
05 Rote Astern, letztes Bluten
reichen Jahrs, das nun verging,
reissen dreiste Silberfluten
nach ertrunknen Wäldern hin.
Kahle Welt will nicht verraten
10 Trauer, weil sie Schmuck verlor,
zeigt ihr doch, das Sommer baten,
Winter dort Geschmeide vor:
Spendet schon den kalten Nächten
seiner Sterne Zaubersprühn,
15 eint aus sandverwehten Schächten
Flammen dem Gewölbeglühn.
Wölkt den Himmel leichter Schleier,
weiss ich, dieser Herbst ist schön,
matten Schein im grünen Weiher
weckt ins Blinken jäh der Föhn.
05 Rote Astern, letztes Bluten,
das ein Jahr zum Dank empfing,
reissen dreiste Silberfluten
nach ertrunknen Wäldern hin.
Kahle Welt will nicht verraten
10 Trauer, weil sie Schmuck verlor,
zeigt ihr doch, das Sommer baten,
Winter dort Geschmeide vor:
Spendet schon den kalten Nächten
seiner Sterne Zaubersprühn,
15 eint aus sandverwehten Schächten
Flammen dem Gewölbeglühn.