Synopse

(6)
Samstag, 21 Mai 1949    (    )

Die Wege sind aus Bachesniederungen …*

Die Wege sind aus Bachesniederungen 
hinangebäumt den buschigen Bergeshang 
wo Echse und, die Farben feurig wechselnd, 
der Käfer eilt im  grün gebannten Licht. 
05 Da wehen wohl aus Gartenblust herüber 
der gelbe Staub und selbst der Schmetterling 
Fremdlinge bunte in die Sinnesstille 
die rein den Wanderer auf den Berg umschweigt.

Er will das andere nicht das ihn verwirre 
10 steht er doch lang an Städte netzendem Wasser 
und auf den Strassen welche Vielgestalt 
der Güter führen in die Weiten. So erblickt 
sein fest gezieltes Auge nicht den Falter 
und nicht den goldnen Staub, ja selbst den Käfer // 049
15 die Echse, der Sinnesstille Hüter, grüsst er kaum. 
dem schattenlosen Gipfel eilt er zu 
wo kein Strauch mehr klare Sicht beengt. 
Und das Getier bleibt flüchtig unterm Felsen.

In: Notizbuch 1949
Montag, 23 Mai 1949    (    )

Die Wege sind aus Bachesniederungen …*

Die Wege sind aus Bachesniederungen
hinangebäumt den buschigen Bergeshang
wo Echse und, die Farben feurig wechselnd, 
der Käfer eilt im  grün gezähmten Licht. 
05 Da wehen wohl aus Gartenblust herüber 
der gelbe Staub und selbst der Schmetterling 
Fremdlinge bunte in die Sinnesstille, 
die rein den Wanderer auf den Berg umschweigt.

Er will das andere nicht das ihn verwirre 
10 ging er doch lang an Städte netzendem Wasser 
und auf den Strassen, welche Vielgestalt 
der Ware führen in die Weite. So
erblickt gezieltes Auge nicht den Falter 
und nicht den goldnen Staub, ja selbst die Echse 
15 den Käfer, der Stille Hüter, grüsst er kaum. 
Dem schattenlosen Gipfel eilt er zu 
wo auch kein Strauch mehr klare Sicht beengt. 
Und das Getier bleibt flüchtig unterm Felsen.

In: Manuskripte 1948-51
Montag, 23 Mai 1949    (    )

Die Wege sind aus Bachesniederungen …*

Die Wege sind aus Bachesniederungen
hinangebäumt den buschigen Bergeshang,
wo Echse und, die Farben feurig wechselnd,
der Käfer eilt im grün bezähmten Licht.
05 Da wehen wohl aus Gartenblust herüber
der gelbe Staub und selbst der Schmetterling,
Fremdlinge bunte, in die Sinnesstille,
die rein den Wanderer auf den Berg umschweigt.
Er will das andere nicht, das ihn verwirre,
10 ging er doch lang an Städte netzendem Wasser
und auf den Strassen, welche Vielgestalt
der Ware führen in die Weite. So
erblickt gezieltes Auge nicht den Falter
und nicht den goldnen Staub; ja, selbst die Echse,
15 den Käfer, der Stille Hüter, grüsst er kaum.
Dem schattenlosen Gipfel eilt er zu,
wo auch kein Strauch mehr klare Sicht beengt
und das Getier bleibt flüchtig unterm Felsen.

In: Typoskripte 1948-50
Montag, 23 Mai 1949    (    )

Die Wege sind aus Bachesniederungen …*

Die Wege sind aus Bachesniederungen
hinangebäumt den buschigen Bergeshang,
wo Echse und, die Farben feurig wechselnd,
der Käfer eilt im grün bezähmten Licht.
05 Da wehen wohl aus Gartenblust herüber
der gelbe Staub und selbst der Schmetterling,
Fremdlinge bunte, in die Sinnesstille,
die rein den Wanderer auf den Berg umschweigt.
Er will das andere nicht, das ihn verwirre,
10 ging er doch lang an Städte netzendem Wasser
und auf den Strassen, welche Vielgestalt
der Ware führen in die Weite. So
erblickt gezieltes Auge nicht den Falter
und nicht den goldnen Staub; ja, selbst die Echse,
15 den Käfer, der Stille Hüter, grüsst er kaum.
Dem schattenlosen Gipfel eilt er zu,
wo auch kein Strauch mehr klare Sicht beengt
und das Getier bleibt flüchtig unterm Felsen.

In: Typoskripte 1945-50
Montag, 23 Mai 1949    (    )

Der Wandrer

Die Wege sind aus Bachesniederungen
hinangebäumt den buschigen Bergeshang,
wo Echse und, die Farben feurig wechselnd,
der Käfer eilt im grün bezähmten Licht.
05 Da wehen wohl aus Gartenblust herüber
der gelbe Staub und selbst der Schmetterling,
Fremdlinge bunte, in die Sinnesstille,
die rein den Wanderer auf den Berg umschweigt.
Er will das andere nicht, das ihn verwirre,
10 ging er doch lang an Städte netzendem Wasser
und auf den Strassen, welche Vielgestalt
der Ware führen in die Weite. So
erblickt gezieltes Auge nicht den Falter
und nicht den goldnen Staub; ja, selbst die Echse,
15 den Käfer, der Stille Hüter, grüsst er kaum.
Dem schattenlosen Gipfel eilt er zu,
wo auch kein Strauch mehr klare Sicht beengt
und das Getier bleibt flüchtig unterm Felsen.

In: Typoskripte 1945-50
Datiert: 1950    (    )

Die Wege sind aus Bachesniederungen …*

Die Wege sind aus Bachesniederungen
hinangebäumt den buschigen Bergeshang,
wo Echse und, die Farben feurig wechselnd,
der Käfer eilt im grün bezähmten Licht.
05 Da wehen wohl aus Gartenblust herüber
der gelbe Staub und selbst der Schmetterling,
Fremdlinge bunte, in die Sinnesstille,
die rein den Wanderer auf den Berg umschweigt.
Er will das andere nicht, das ihn verwirre,
10 ging er doch lang an Städte netzendem Wasser
und auf den Strassen, welche Vielgestalt
der Ware führen in die Weite. So
erblickt gezieltes Auge nicht den Falter
und nicht den goldnen Staub; ja, selbst die Echse,
15 den Käfer, der Stille Hüter, grüsst er kaum.
Dem schattenlosen Gipfel eilt er zu,
wo auch kein Strauch mehr klare Sicht beengt
und das Getier bleibt flüchtig unterm Felsen.

In: GESICHT IM MITTAG 1950
Manuskripte 1948-51 (alph.)
(Total: 430 )
Manuskripte 1948-51 (Datum)
(Total: 430 )
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