Entstanden: 13. November 1950

Mondlicht, milchiger Dämmerung wachsende Klarheit gen Mitternacht ist am hellsten im Forst, wo es nur hier einfällt auf den Weiher, an dessen Rand die Rose blüht, um diese Stunde nur blüht, wunderbare Nachtblume, täglicher als alle andern; 

02 Sie allein macht Tag mitten im nächtlichen Forst:

03 wen der Mond aufgeht, milchig im Forst niederrinnt, so geistig fern bleibend, blüht sie auf silberne Rose am Wasser im Forst, heller als der Mond, heller als die Nacht, in der Nacht.

Infos
  • Letzter Druck: Unpubliziert
  • Textart: Prosagedicht
  • Datierung: vollständig
  • Fassung: Zwischenfassung
  • Schreibzeug: Bleistift
  • Signatur: A-5-b/02_161
  • Seite / Blatt: 01