Nicht datiert! . . . (März 1949 *)

Das ist das grosse das glückliche Dasein unter dem tönenden Himmel der ewigen Vorzeit. Bewahrt trotz allen Stürzen des Aions in der Stunde zwischen Schlafen und Wachen, im seligen Wachtraum wo schon des Tages Frage bedrängt: weit ist das Delta, grüne Steppe mit den windgebogenen Bäumen und dem Grabmal des alten Fürsten, der von ferne kam, die heilige Erde zu schauen wo die Götter wandeln mit Menschen. Denn die Trennung ist neu und brennt auf den Stirnen der Spätern. Aber er wollte hier ruhn im Schatten der ältern Kaiser, der thronenden Söhne der Sonne, die unbesieglich geht und das Ganze erleuchtet: hoch aus der Öffnung der Kuppel schwebt ihr Bote herab, weisse Taube, dem Innern verwandt und in allen Menschen verborgen.

Infos
  • Besonderes: Zusammen mit (B*); Datierung entsprechend (B*)
  • Letzter Druck: Unpubliziert
  • Textart: Prosagedicht
  • Datierung: fehlt
  • Fassung: Zwischenfassung
  • Schreibzeug: Bleistift
  • Signatur: A-5-b/02_063
  • Seite / Blatt: 01 (oben)