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DAS SCHWARZE PAPIER

Das schwarze Papier,
ein Wind trägt es in den Graben am Gehsteig,
in den Staub, der
aus der Baugrube herüber
05 kam: Es war darin eine
Lokomotive zum Spielen
verpackt. Wer kann es
noch fassen im Graben,
im Staub, der herüber
10 aus der Baugrube kam? Ein Wind
hat es, das jetzt schmutzig ist und zerrissen,
gefaßt und getragen, entzogen,
das schwarze Papier.

  • Letzter Druck: GEDICHTE 1960
  • Textart: Verse
  • Datierung: pauschal (Konvolut)
  • Fassung: Letzte Fassung
  • Seite / Blatt: 46
  • Textnr.: 041
  • Werke / Chronos: Bd.1, 127

Titel: GEDICHTE
Verlag: Claassen Verlag GmbH, Hamburg (1960)
Druck: Poeschel & Schulz-Schomburgk, Eschwege
Inhalt: 46 Gedichte
Textträger: Broschiertes Oktavbändchen, gelber Umschlag, 56 Ss

Vorstufen: Notizbuch 1955-57, 1957-58, 1958-61, Manuskripte 1957, 1958, 1959-60, Typoskripte 1957
Kommentar: Auslieferung: 29.3.1960; Beschreibung

Weitere Fassungen