Elegie

Synopse

  • Sie verbrennen ihn und …*

    Notizbuch 1952-54 — Entstanden: 27. August 1953

    Sie verbrennen ihn und 
    legen auf den Hügel dieses Horn, 
    mit dem er ehe blies auf dem hohen Strand, 
    dass die Najaden tauchten auf und
    05nahten unterm Mond dem Ufer,
    sodass der Triton drang, das Gegenhorn 
    vom Munde werfend aus der Tiefe 
    vom Korallensitz und sich leise tastete 
    am Felsen hoch, am Fuss den Bläser 
    10griff und tief ihn zog in das Wasser. 
    O erschrockene Mädchen  
    trugen ihn in den Sand. 
    Legen ihn am Morgen auf den // 148 Hügel, 
    verbrennen ihn mit diesem Horn, 
    15mit dem er eh sie alle lockte aus der Tiefe 
    vom hohen Strand.

  • Die Verbrennung (A)

    Manuskripte 1953 — Entstanden: 28. August 1953

    Sie legen ihn am Morgen auf die hochgebauten Scheiter
    und verbrennen mit dem Horn ihn, 
    mit dem er sie alle lockte aus der Tiefe, 
    blasend auf dem Strand, 
    05dass die Najaden tauchten auf und 
    nahten unterm Mond dem Ufer, 
    bis der Triton stieg, das Gegenhorn 
    vom Munde werfend, vom Korallensitz 
    und sich griff am Felsen hoch, den Fuss des Bläsers 
    10 fasste und ihn zog ins Wasser. 
    O erschrockne Mädchen trugen ihn, 
    den die Woge spülte aufwärts, 
    in den Sand und legten ihn des Morgens auf die Scheiter, 
    verbrannten ihn mit seinem Horn, 
    15 mit dem er sie alle lockte aus der Tiefe.

  • Die Verbrennung (B)

    Manuskripte 1953 — Entstanden: 28. August 1953

    Sie verbrannten ihn am Morgen auf dem Hügel, 
    in dem Duft von starken Kräutern, 
    verbrannten ihn am Morgen mit dem Horn, 
    welches blasend auf dem Strand er die Najaden 
    05hatte angelockt, sodass sie tauchten auf und 
    schwammen, unterm Monde lauschend, an das Ufer. 
    Bis der Triton warf das Gegenhorn vom Mund und stieg 
    vom Korallensitz, klomm am dunklen Fuss des Felsens
    aufwärts, 
    griff den Fuss des Bläsers und ihn zog ins Meer. 
    10O verweinte Mädchen trugen ihn, den die Woge lässig 
    hochgespült, 
    in den Sand und legten ihn des Morgens 
    auf den Hügel, dass er mit dem Duft 
    von starken Kräutern brenne, in der Hand das Horn, 
    welches alle lockte aus der Tiefe.

  • Die Verbrennung (C)

    Manuskripte 1953 — Entstanden: 30. August 1953

    Sie legten ihn am Morgen auf den Hügel,
    dass er brenn im Ruch der starken Kräuter, 
    in der Hand das Horn, mit dem er abends 
    auf dem Strande blasend die Najaden 
    05hatte hergelockt: sie tauchten auf und 
    schwammen unterm Monde lauschend an das Ufer. 
    Doch der Triton warf das Gegenhorn 
    vom Mund und klomm vom Grund des Meers am Fels 
    heimlich hoch und zog am Fuss den Bläser 
    10schnell hinab: und die verweinten Mädchen 
    trugen ihn, den aufgespült die Woge 
    in den Sand und legten ihn am Morgen 
    auf den Hügel, dass er brenn im Ruch 
    starker Kräuter, in der Hand das Horn, 
    15welches alle aus dem Grund gelockt.

  • Elegie (D)

    Manuskripte 1953 — Entstanden: 31. August 1953

    Sie verbrannten ihn am Morgen auf dem Hügel,
    und es wehte weit der Ruch der Kräuter, 
    in der Hand das Horn, womit er abends, 
    auf dem Strande blasend, die Najaden 
    05hergelockt: sie tauchten auf und schwammen 
    unterm Monde lauschend an das Ufer. 
    Doch der Triton warf vom Mund 
    das Gegenhorn und klomm vom Grund 
    am Felsen heimlich hoch und riss den Bläser 
    10schnell hinab: die Mädchen riefen, suchten, 
    trugen spät den angespülten her, 
    verbrannten ihn am Morgen auf dem Hügel, 
    und es wehte weit der Ruch der Kräuter, 
    in der Hand das Horn, womit er abends, 
    15alle tönend aus dem Grund gelockt.

  • Elegie (E)

    Manuskripte 1953 — Entstanden: 04. September 1953

    Sie verbrannten ihn am Morgen auf dem Hügel,
    und es wehte weit der Ruch der Kräuter, 
    hielt die Hand das Horn, womit er abends, 
    auf dem Ufer blasend, die Najaden 
    05aus dem Grund gelockt: sie schwammen 
    unterm Monde lauschend an den Strand. 
    Doch der Triton warf vom Mund 
    jach das Gegenhorn und klomm am Felsen 
    heimlich hoch und riss den Bläser 
    10schnell hinab: die Mädchen riefen, suchten, 
    trugen spät den angespülten her, 
    und verbrannten ihn am Morgen auf dem Hügel. 
    Und es wehte weit der Ruch der Kräuter, 
    hielt die Hand das Horn, womit er abends 
    15die Najaden blasend aus dem Grund gelockt.

  • Elegie (F)

    Manuskripte 1953 — Entstanden: 09. September 1953

    Sie verbrannten ihn am Morgen auf dem Hügel; 
    hoch im Rauch und Ruch der Balsamkräuter 
    hielt die Hand das Horn, womit er abends, 
    auf dem Ufer blasend, die Najaden 
    05aus dem Grund gelockt: Sie schwammen, 
    wach im Wiegen lauschend, an den Strand. – 
    Doch der Triton warf vom Mund 
    wild das Gegenhorn und klomm am Felsen 
    heimlich hoch und riss den Bläser 
    10schnell hinab: die Mädchen riefen, suchten, 
    trugen spät den angespülten her 
    und verbrannten ihn am Morgen auf dem Hügel. 
    Hoch im Rauch und Ruch der Balsamkräuter 
    hielt die Hand das Horn, womit er abends 
    15die Najaden blasend aus dem Grund gelockt.

  • Elegie (G)

    Manuskripte 1953 — Entstanden: 12. September 1953

    Sie verbrannten ihn am Morgen auf dem Hügel. 
    Noch im Rauch und Ruch der Balsamkräuter 
    hielt die Hand das Horn, womit er abends, 
    auf dem Ufer blasend, die Najaden 
    05aus dem Grund gelockt; sie schwammen 
    wach im Wiegen lauschend, an den Strand. 
    Doch der Triton warf vom Mund 
    wild das Gegenhorn und klomm am Fels 
    heimlich hoch und riss den Bläser 
    10schnell hinab; die Mädchen riefen, suchten, 
    trugen spät den angespülten her 
    und verbrannten ihn am Morgen auf dem Hügel. 
    Noch im Rauch und Ruch der Balsamkräuter 
    hielt die Hand das Horn, womit er abends 
    15die Najaden blasend aus dem Grund gelockt.

  • Elegie

    Typoskripte Kutter — Entstanden: 20. September 1953

    Sie verbrannten ihn am Morgen auf dem Hügel.
    Noch im Rauch und Ruch der Balsamkräuter
    hielt die Hand das Horn, womit er abends,
    auf dem Ufer blasend, die Najaden
    05 aus dem Grund gelockt: sie schwammen,
    wach im Wiegen lauschend, an den Strand.
    Doch der Triton warf vom Mund
    wild das Gegenhorn und klomm am Fels
    heimlich hoch und riss den Bläser
    10 schnell hinab: die Mädchen riefen, suchten,
    trugen spät den angespülten her
    und verbrannten ihn am Morgen auf dem Hügel.
    Noch im Rauch und Ruch der Balsamkräuter
    hielt die Hand das Horn, womit er abends
    15 die Najaden blasend aus dem Grund gelockt.

  • Elegie

    Typoskripte Thomas Raeber — Entstanden: 20. September 1953
    Sie verbrannten ihn am Morgen auf dem Hügel.
    Noch im Rauch und Ruch der Balsamkräuter
    hielt die Hand das Horn, womit er abends,
    auf dem Ufer blasend, die Najaden
    05 aus dem Grund gelockt: sie schwammen,
    wach im Wiegen lauschend, an den Strand.
    Doch der Triton warf vom Mund
    wild das Gegenhorn und klomm am Fels
    heimlich hoch und riss den Bläser
    10 schnell hinab: die Mädchen riefen, suchten,
    trugen spät den angespülten her
    und verbrannten ihn am Morgen auf dem Hügel.
    Noch im Rauch und Ruch der Balsamkräuter
    hielt die Hand das Horn, womit er abends
    15 die Najaden blasend aus dem Grund gelockt.
  • Elegie

    Typoskripte 1953 — Entstanden: 20. September 1953

    Sie verbrannten ihn am Morgen auf dem Hügel.
    Noch im Rauch und Ruch der Balsamkräuter
    hielt die Hand das Horn, womit er abends,
    auf dem Ufer blasend, die Najaden
    05 aus dem Grund gelockt: sie schwammen,
    wach im Wiegen lauschend, an den Strand.
    Doch der Triton warf vom Mund
    wild das Gegenhorn und klomm am Fels
    heimlich hoch und riss den Bläser
    10 schnell hinab: die Mädchen riefen, suchten,
    trugen spät den angespülten her
    und verbrannten ihn am Morgen auf dem Hügel.
    Noch im Rauch und Ruch der Balsamkräuter
    hielt die Hand das Horn, womit er abends
    15 die Najaden blasend aus dem Grund gelockt.