Der Gang (Verwandelte Schiffe)

Synopse

  • Unten den Gang entlang am Fusse des Tempels …* (a*)

    Notizbuch 1952-54 — Entstanden: 25. Mai 1953

    Unten den Gang entlang am Fusse des Tempels, 
    führt der Sieger seine Beute, 
    unter dem Blick der alten hölzernen Bilder. 
    Wie fürchtet er sie, die Mutter mit Brüsten und Krone, 
    05dass er die verborgen im Dunkel Wachenden stört: 
    selber wandelt als Löwe er nun ohne Ausgang.

  • Wer den Gang betritt an Tempels Sockel …* (b*)

    Notizbuch 1952-54 — Entstanden: 27. Mai 1953

    Wer den Gang betritt an Tempels Sockel, 
    wo die alten Bilder stehn: der Adler, 
    die Hindin und die Kuh im Holze faulend: 
    ihn bedrängen die, die vor verwandelt 
    05in den Nischen hausen unterm Tropfgestein, 
    lecken ihm Gesicht und Hand, bis dass er, 
    selbst ein junges Tier die Zitzen saugt der Wölfin.

  • Wer den finstern Gang betritt am Tempel …* (A)

    Manuskripte 1953 — Entstanden: 28. Mai 1953

    Wer den finstern Gang betritt am Tempel,
    wo die alten Bilder stehn: der Adler, 
    mit der Wölfin und der Stier im Holze faulend, 
    ihn bestürzen die, die vor verwandelt, 
    05in den Nischen hausen unterm Tropfgestein. 
    Und sie lecken ihm Gesicht und Hand, bis dass er, 
    selbst ein junges Tier, die Zitzen saugt der Wölfin.

  • Der Gang

    Typoskripte 1953 — Entstanden: 1953

    Wer den finstern Gang betritt am Tempel,
    wo die alten Bilder stehn, der Adler
    mit der Wölfin und dem Stier, im Holze faulend:
    ihn bestürzen die, die vor verwandelt,
    05in den Nischen hausen unterm Tropfgestein.
    Und sie lecken ihm Gesicht und Hand, bis dass er,
    selbst ein junges Tier, die Zitzen saugt der Wölfin.

  • Der Gang

    Typoskripte Kutter — Nicht datiert! . . . (Juli 1953 *)

    Wer den finstern Gang betritt am Tempel,
    wo die alten Bilder stehn, der Adler
    mit der Wölfin und dem Stier, im Holze faulend:
    ihn bestürzen die, die vor verwandelt,
    05in den Nischen hausen unterm Tropfgestein.
    Und sie lecken ihm Gesicht und Hand, bis dass er,
    selbst ein junges Tier, die Zitzen saugt der Wölfin.

  • Der Gang

    Typoskripte Thomas Raeber — Nicht datiert! . . . (Juli 1953 *)

    Wer den finstern Gang betritt am Tempel,
    wo die alten Bilder stehn, der Adler
    mit der Wölfin und dem Stier, im Holze faulend:
    ihn bestürzen die, die vor verwandelt,
    05in den Nischen hausen unterm Tropfgestein.
    Und sie lecken ihm Gesicht und Hand, bis dass er,
    selbst ein junges Tier, die Zitzen saugt der Wölfin.

  • Der Gang (1953)

    Verstreutes — Publiziert: September 1953

    Wer den finstern Gang betritt am Tempel,
    wo die alten Bilder stehn: der Adler 
    mit der Wölfin und dem Stier, im Holze faulend:
    ihn bestürzen die, die vor verwandelt, 
    05in den Nischen hausen unterm Tropfgestein. 
    Und sie lecken ihm Gesicht und Hand, bis daß er, 
    selbst ein junges Tier, die Zitzen saugt der Wölfin.

  • Der Gang (1954)

    Verstreutes — Publiziert: April 1954

    Wer den finstern Gang betritt am Tempel,
    wo die alten Bilder stehn, der Adler
    mit der Wölfin und dem Stier, im Holze faulend:
    ihn bestürzen die, die vor verwandelt,
    05in den Nischen hausen unterm Tropfgestein.
    Und sie lecken ihm Gesicht und Hand, bis daß er,
    selbst ein junges Tier, die Zitzen saugt der Wölfin.

  • DER GANG (1956)

    Verstreutes — Publiziert: 1956

    Wer den finstern Gang betritt am Tempel,
    Wo die alten Bilder stehn: der Adler 
    Mit der Wölfin und dem Stier, im Holze faulend:
    Ihn bestürzen die, die vor verwandelt, 
    05In den Nischen hausen unterm Tropfgestein. 
    Und sie lecken ihm Gesicht und Hand, bis daß er, 
    Selbst ein junges Tier, die Zitzen saugt der Wölfin.

  • DER GANG

    Die verwandelten Schiffe 1957 — Publiziert: 1957

    Wer den finstern Gang betritt am Tempel,
    wo die alten Bilder stehn, der Adler
    mit der Wölfin und dem Stier, im Holze faulend:
    ihn bestürzen die, die vor verwandelt,
    05in den Nischen hausen unterm Tropfgestein.
    Und sie lecken ihm Gesicht und Hand, bis daß er,
    selbst ein junges Tier, die Zitzen saugt der Wölfin.