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Pfengschte

Die selbrige Chöpf
ond die goldige Chöpf
ond die gläsige Chäschte
use träge us de
05 Hofchele use ond ufe
träge ofs Wäsmäli ufe
ond abe träge vom Wäsmäli abe
ond ome träge e d Hofchele ome
ond nome guet luege dezue
10 ond jo ned lo gheie:

Use us de selbrige Chöpf
ond use us de goldige Chöpf
ond use us de gläsige Chäschte
d Chnöchäli vom heilige Moretz
15 ond vom heilige Leodegar
jo ned use lo gheie.

Ond use ond ufe ond abe ond ome
ond nome guet luege dezue
ond jo ned lo gheie.

  • Details:

    V. 08: Korrektur in den Korrekturbogen: e → om d Hofchele ome
    Alle andern Textzeugen haben aber e d Hofchele ome (vermutlich im Sinn von «in die Hofkirche zurück»)

  • Letzter Druck: Abgewandt Zugewandt 1985
  • Textart: Verse
  • Datierung: pauschal (Konvolut)
  • Fassung: Letzte Fassung
  • Strophen: ja
  • Mundart: ja
  • Seite / Blatt: 80
  • Textnr.: 068
  • Werke / Chronos: Bd.1, 370 / Dieses enorme Gedicht, 277

(= Abgewandt Zugewandt — Zweiter Teil: Alemannische Gedichte)

Titel: Abgewandt Zugewandt / Neue Gedichte / Hochdeutsch und Luzerner Alemannisch
Verlag: Ammann Verlag AG, Zürich (1985)
Druck: Benziger AG, Einsiedeln
Inhalt: 36 Mundart-Gedichte (+ 52 hochdeutsche Gedichte + Essay)
Textträger: Kartoniertes Bändchen mit Umschlag-Porträt, Spaltentexte, 128 Ss;
S. 5-61 Hochdeutsche Gedichte; S. 63-102 Alemannische Gedichte

Vorstufen: Notizbuch 1979-82, Manuskripte 1979-1983, Typoskripte 1983
Kommentar: BeschreibungRezensionen
Zur Entstehung der Publikation vgl. Raebers Typoskript Zur Entstehung

Weitere Fassungen